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RE: deutsche Geschichte...

#271 von Kehrwoche , 10.11.2013 13:30

10.11.1884: Der Kaufmann und Kolonialist Carl Peters kommt auf Sansibar an und beginnt „Schutzverträge“ zu schließen, aus denen Petersland – später Deutsch-Ostafrika – entsteht.


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

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RE: deutsche Geschichte...

#272 von Gogelmosch , 10.11.2013 17:26

10.11.1952.
Die Internationale Konferenz zur Verhinderung der Remilitarisierung der Bundesrepublik Deutschland in Berlin (Ost), die auf Initiative französischer Friedenskämpfer organisiert wurde, geht zu Ende. Es beteiligen sich 17 Delegationen aus aller Welt, unter ihnen auch Teilnehmer aus der Bundesrepublik Deutschland. Die Konferenzmitglieder wenden sich gegen die Eingliederung der Bundesrepublik in ein westliches Verteidigungsbündnis.


Es hat alles seinen tiefen Sinn

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RE: deutsche Geschichte...

#273 von BesserWessi0815 , 23.03.2014 20:09

75 Jahrestag

...der Rückgabe des Memellandes an das Deutsche Reich durch die Regierung Litauens.
Vorausgegangen ist nach über 500 Jahren Zugehörigkeit zum Deutschen Orden, Preußen, bzw. Deutschen Kaiserreich die erzwungene Abtrennung durch den Versailler Vertrag und anschließende Annexion sowie das Ultimatum an Litauen vom 20.03.1939.

Die Memel war die zweitälteste Grenze (nach den Pyrenäen Frankreich/Andorra/Spanien) in Europa.


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RE: deutsche Geschichte...

#274 von BesserWessi0815 , 07.04.2014 18:43

175. Jubiläum der Ferneisenbahn Leipzig-Dresden

...und damit der Ersten in Deutschland...


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RE: deutsche Geschichte...

#275 von BesserWessi0815 , 30.04.2014 02:21

29.04.1954 - Joe May stirbt im Exil in Hollywood (Los Angeles, Kalifornien, USA)

...seinen Stummfilm "Asphalt (1929)" haben wir in der historischen Stadthalle Wuppertal, untermalt mit den Klängen des Wuppertaler Sinfonieorchesters, geniessen dürfen.

Die meisten Filme aus dem Berlinarchiv wurden 1945 nach der UDSSR verbracht und gelten mithin als verschollen.
"Asphalt" wurde wieder zurück gegeben - ein wunderbares Werk


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RE: deutsche Geschichte...

#276 von BesserWessi0815 , 01.06.2014 03:26

vor 100 Jahren - 1914 - begann der 1. Weltkrieg
---weltweit wird dieses Ereignisses, dieses Einschnittes gedacht---
...außer in Deutschland...

SWR2 sendet Tondokumente aus dieser Zeit

...weitere Infos:

Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts - ARD.de-Spezial zum Beginn des Ersten Weltkriegs


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RE: deutsche Geschichte...

#277 von Ilrak , 01.06.2014 10:28

Ich war voriges Jahr in Verdun, das muss ja ein irrsinniges Gemetzel gewesen sein.
Durch die aus heutiger Zeit überhaupt nicht nachvollziehbare Art der Kriegsführung
wurden die Soldaten wirklich nur verheizt.
Und die Frage, wofür, darf man sich gar nicht stellen.

Die errichteten Gedenkstätten ( Beinhaus, Zitadelle ) sind beeindruckend und bedrückend,
wenngleich auch die Multimedia-Geschichte in den Katakomben der Zitadelle von vielen als Disneyland bezeichnet wird.
Ich fand´s gut gemacht, nur mit zeitgemäßen Darstellungen kommt man an die Jugend, die nicht nur Plakate gucken will.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: deutsche Geschichte...

#278 von Smithie23 , 01.06.2014 15:02

Im Gegensatz zum 2. Weltkrieg, wurden im 1. Weltkrieg noch Taktiken aus dem 19. Jahrhundert angewendet - welche dann auf die moderne, industrielle Kriegsführung des 20. Jahrhunderts traf. In Reih und Glied sind die Soldaten ins Maschinengewehrfeuer marschiert. Wer Filme aus dem US Bürgerkrieg ("Ghettysburg" "Cold Mountain") oder dem Unabhägigkeitskrieg ("Der Patriot") kennt, der erkennt den Wahnsinn, mit dem die Generäle ihre Leute verheizten.

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RE: deutsche Geschichte...

#279 von Hansrudi , 01.06.2014 15:17

Was machen die Generäle heute ? Kämpfen die etwa selber ?

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RE: deutsche Geschichte...

#280 von Gogelmosch , 01.06.2014 17:11

1914-1918 Erster Weltkrieg, ausgelöst von der Ermordung des österreichisch-ungarischen Erzherzogs Franz Ferdinand in Sarajevo. Im Vertrag von Versailles verliert Deutschland seine Kolonien, sowie Elsass-Lothringen an Frankreich und Posen und den "polnischen Korridor" an Polen; Deutschland muss erhebliche Reparationen zahlen, und das Rheinland demilitarisieren. (Immer noch ein großzügigerer [=more generous] Friedensvertrag als der Frieden von Brest-Litovsk, den Deutschland im März 1918 mit Russland geschlossen hatte. Russland sollte viel Land an Deutschland abgeben, die Unabhängikeit Polens, Georgiens und der Ukraine anerkennen, und erhebliche Reparationen an Deutschland zahlen.)


Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!

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RE: deutsche Geschichte...

#281 von BesserWessi0815 , 01.08.2014 16:28

01.08.1844 – Der Zoologische Garten Berlin, der älteste Zoo Deutschlands, wird eröffnet.




01.08.1914 - ...heute vor einhundert Jahren trat das Deutsche Reich dem beginnenden Weltkrieg bei - die Urkatastrophe....

Zitat

Zerstörte Landschaft nach den Schlachten um Flandern.


Am 1. August 1914 erfolgte nach einem Ultimatum die Kriegs­erklärung des Deutschen Reichs an Russ­land, die zu einer Kette von weiteren Kriegs­erklärungen führte, die in den Ersten Welt­krieg mündeten. Der als Ur­katastrophe des 20. Jahr­hunderts bezeichnete Krieg forderte bis zu seinem Ende am 11. November 1918 rund 17 Millionen militärische und zivile Tote. Als Ursache des Krieges gilt die Kollision nationaler Interessen durch das Streben nach Dominanz auf dem Kontinent. Im Lauf des Krieges kam es zum Einsatz zahl­reicher neuer Kampf­mittel wie Flugzeugen, U-Booten, Gift­gas und Panzern, die das Bild des „Industrialisierten Krieges“ prägten. Der Kriegs­verlauf war von Stellungs­kämpfen gezeichnet, in denen sich die Konflikt­parteien jahre­lang unter hohem Ressourcen­aufwand bekämpften, ohne eine Veränderung der Lage herbeizuführen. Während des Krieges wurden die Völker­morde an den Armeniern und anderen christlichen Minder­heiten im Osmanischen Reich sowie Kriegs­verbrechen während der Besetzung Belgiens begangen. Alle beteiligten Parteien wurden durch den Krieg in eine Phase wirtschaftlichen Nieder­gangs gestürzt, in den Ländern der Mittel­mächte kam es zu Hungers­nöten. Die Versorgungs­situation nach dem Krieg begünstigte die Ausbreitung der Spanischen Grippe. Der Erste Welt­krieg führte zum Untergang der deutschen, russischen, osmanischen und österreichisch-ungarischen Monarchien. Die ungeordnete politische und wirtschaftliche Situation nach dem Ersten Weltkrieg gilt als ursächlich für den Aufstieg faschistischer und totalitärer Ideologien in der ersten Hälfte des 20. Jahr­hunderts.


 
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RE: deutsche Geschichte...

#282 von igorsubotnik , 11.08.2014 18:58

19. August 1989

Als die ungarisch-österreichische Grenze während des Paneuropäischen Picknicks am 19. August 1989 für drei Stunden geöffnet wurde, rannten schätzungsweise 680 Deutsche aus der Zone in die Freiheit.

Das Bild dort der ängstlich Flüchtenden kann ich heute als Lektüre jedem empfehlen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/paneu...eiheit-1.170802

Der Held jenes Tages war der ungarische Grenzwächter Bella. Er setzte die verschmielten Verpflichtung seiner Vorgesetzten nur um, die Waffe nur einzusetzen, wenn er selbst bedroht sein würde. Versicherte Bella dann in einer späteren Untersuchung.

Aber so einfach war das vorher nicht. Unzählige wurden aufgegriffen und mit Stempel im Zonen-Ausweis zurückgeschickt. Sie zählten dann bei den Zonen-Behörden als 'Republikflüchtige' warauf jahrelanger Knast stehen konnte.

Am 10. September erlaubte Ungarn "allen Deutschen die Ausreise in ein Land ihrer Wahl".

Da hätte das SED-Regime alle Grenzen hermetisch dicht machen müssen, denn auch über Polen und die CSSR drohten Massenfluchten.


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RE: deutsche Geschichte...

#283 von igorsubotnik , 13.08.2014 08:49

Auch heute, 53 Jahre nach dem Baubeginn des „antifaschistischen Schutzwalls“ sind sich die Historiker immer noch nicht einig, ob letztlich der sowjetische Staatsangehörige und von Stalin eingesetzte Zonen-Chef Ulbricht oder Sowjet-Chef Chruschtschow die Mauer gebaut hat.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/jahre...-/10323700.html


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RE: deutsche Geschichte...

#284 von Hansrudi , 13.08.2014 08:52

Keiner von beiden ! Oder hast du schon mal eine Funktionär arbeiten und mit dreckigen Händen gesehen ?

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RE: deutsche Geschichte...

#285 von Buhli , 13.08.2014 11:14

Adenauer kam das Ding gerade recht. Das auch er seinen Segen dazu gab, wird gern mal verschwiegen. Der wusste nämlich auch nicht so richtig, wie er das Pendlerproblem lösen konnte. Es muss ihn schon belastet haben, weil er nicht jeden Zoff mit den Leuten aus Pankoff austragen wollte. Steht nicht in sog.seriösen Blättern.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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