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RE: DDR 2.0 ... ? - 7
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Sind solche Langzeitgeschaedigten wirklich zum Lachen? Was die DDR so fuer Menschen hevorgebracht hat.Jetzt weiss ich wenigstens warum so mancher DDRKriminelle heute als Held gefeiert wird. Zumindest tun die es, denen die DDR Gesetze "vorenthalten" wurden. @Joe. Auch damals gab es schon ausser JW und ND, andere Moeglichkeiten der Infobeschaffung.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
In Berlin (Ost) gab es nahe dem Bahnhof Friedrichstraße ein Geschäft, in dem alle Gesetzestexte der DDR käuflich erworben werden konnten. Ferner gab es auch die Möglichkeit, diese im Abonement zu beziehen.
Kein Gesetz war lt. Verfassung gültig, wenn es nicht veröffentlicht wurde.
A.B., Du wirst doch nicht versuchen mit Fakten gegen Klischees anzukaempfen? Die die einen Kopf zum selber denken haben, musst Du nicht ueberzeugen. Wikpedia zu kosultieren genuegt scheinbar doch nicht ganz. JW odet ND gibt es auch noch.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Die Ostprodukte wurden in alle Welt exportiert, zum realen Kurs der Mark der DDR war es für alle Ostblockstaaten erschwinglich, Güter der DDR einzukaufen. Als dann die Währungsunion kam, haben sich die Preise für die UDDSR, Polen und Tschechen ca. verzehnfacht.
Komischerweise wird der Sündenbock, der nicht die zehnfachen Preise bereit ist zu zahlen, ..... beschulldigt, nein , der oder die Wessis, die Treuhand, die damals gegenwärtige Regierung und der Mann im Mond werden angeklagt, dass die Ostblockstaaten nicht bereit waren den zehnfachen Preis zu bezahlen. <grübel>
also wie sieht es denn heute aus? Einzelgewerkschaften fordern 6,5% mehr Lohn, warum nicht gleich tausend %? Das würde die Preise entsprechend erhöhen, und dann sind wir alle blühende Landschaften.... .
Diese politisch gewollte Währungsunion hat der DDR-Bevölkerung unheimlich an Kaufkraft verliehen, die andererseits mit dem Wegbruch der traditionellen Absatzmärkte einher ging.
Wer letztendlich diesen Kaufkraftzuwachs durch Minderung zu bezahlen hatte, darf ja nicht erwähnt werden - also lassen wir das.
Eigentlich ging es hier jedoch um NRW und des Gedanken, ob NRW dem DDR-Schicksal folgen soll/muss/darf.... ... oder eben nicht. Die bisherige Landesregierung setzte auf Schuldenmaximierung - auch ein Weg.
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
Zitat von BesserWessi0815 Diese politisch gewollte Währungsunion hat der DDR-Bevölkerung unheimlich an Kaufkraft verliehen, die andererseits mit dem Wegbruch der traditionellen Absatzmärkte einher ging.
Wer letztendlich diesen Kaufkraftzuwachs durch Minderung zu bezahlen hatte, darf ja nicht erwähnt werden - also lassen wir das.
Eigentlich ging es hier jedoch um NRW und des Gedanken, ob NRW dem DDR-Schicksal folgen soll/muss/darf.... ... oder eben nicht. Die bisherige Landesregierung setzte auf Schuldenmaximierung - auch ein Weg.
Nicht so schnell aufgeben.
Der Wohlstandslift mit Steuermitteln im Beitrittsgebiet nach der Wende hat natürlich zwei Seiten. Die eine Seite wurde gerne genommen, daß aber mit den nicht besonders weltmarktertüchtigten Produkten nun nichts mehr zu verdienen war, ist die andere Seite.
Hinzu kommt eine völlig heruntergewirtschaftete Infrastruktur und 'Disproportionalitäten' im gesamten gesellschaftlichen Bereich:
Zitat Aufgrund des niedrigen technologischen Niveaus der Wirtschaft sowie der Massenabwanderung bis zum 13. August 1961 herrschte in der DDR ein akuter Arbeitskräftemangel. Er wurde durch die gewaltig aufgeblähten bewaffneten Organe, also Stasi, Volkspolizei, Nationale Volksarmee, und die überdimensionierten Apparate der Parteien und Massenorganisationen weiter verstärkt. In den Zentralen der Macht lungerten vor allem Männer herum. Nur im Sicherheitsbereich herrschte kein Mangel, sonst waren die Arbeitskräfte überall knapp. So kam es, dass in der DDR der Spruch »keine Leute, keine Leute« nahezu notorisch wurde.
Zit.: B.W. "dass die Ostblockstaaten nicht bereit waren den zehnfachen Preis zu bezahlen. <grübel>" Gehörten die Versandhäuser Quelle, Neckermann, Otto, Baur, Bader usw., sowie die BRD als Auftraggeber für Bundeswehruniformen "Made by Herrenmode Dresden", auch zum Ostblock? Nach der Währungsunion kannten die die Ostbetriebe nicht mehr. Diese Unternehmen waren zeitweise bis zu 80 % mit DDR Ware ausgestattet. Dies wurde Anhand des Angebotes mal errechnet. Es brauchte ja nur geblättert zu werden. Klar kann ein Hemd was in der DDR für 2 DM genäht wurde dann auch für 10,-DM verkauft werden. Diese Gedanken kommen so gut wie niemandem aus der DDR mehr, wenn er sich eins für 8,-€ kauft. Die Kuh vergisst eben auch, daß sie mal ein Kalb war. Wenn Du so behandelt wirst, mußt Du Dich auch nicht über permanente Devisenknappheit wundern. Also werden andere Einnahmequellen gesucht. Schon weil wir auf Wirtschaftsebene als "Dritte Welt" Land betrachtet wurden, kann ich das Eintrittsgeld, 25,-DM pro Tag und Nase, nur für einen legitimen Weg, Geld zu verdienen, verstehen. Heute werden die Uniformen in Weißrußland produziert. Soviel zu den Arbeitsplätzen, die in Deutschland brach liegen. Großbäckereien wie KAMPS könnten ihre Frostbrötchen auch in D herstellen. Mit Gewinn. Die § Zeichen vor den Augen lassen das aber nicht zu. Der Gewinn durch die Weißrussen ist doch größer. Da sollten diese Art von Unternehmer allerdings die Klappe halten, wenn es um "zu hohe Abgaben" geht.
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Über Kamps lief mal eine Reportage. Die Discounter übertreffen das eben noch. Hat also nichts mit den "überhöhten Preisen" der DDR nach der Währungsunion zu tun. Damit ist es ja widerlegt.
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Aber jetzt ist bißchen Schwung in das Thema Ostsubventionen gekommen. NRW Bürgermeister wollen den Soli loswerden und fordern eine Ende der Transferzahlungen.
Zur Musterungskommission gehörte unter anderem ein Vertreter des MfS - bei den Musterungsgesprächen war er aber in der Regel NICHT (persönlich ) anwesend. Nachzulesen im Gesetzblat xxxxxx .....
Es war also auch NICHT geheimgehalten - es war damals geltendes Recht.
Der ehemalige Regierungschef von Thüringen hat sich ausführlich mit der Frage beschäftigt, ob die DDR ein Unrechtsstaaat ist und er kommt zu eindeutigen Ergebnissen.
Ob daher im "Gesetzblatt.." im SED-Staat etwas nachzulesen ist, es hat eigentlich niemanden interessiert. Denn als erstes hat es nicht Honecker und Co interessiert, Honecker mischte sich belegbar in Gerichtsverfahren ein, im SED-Staat war die Justiz weisungsgebunden. Kurz nach der Wende, noch DDR, hatten einige Unentwegte versucht, Honecker und seine Clique wegen Hoch- und Landesverrat zu belangen, da sie sich nicht an ihre eigenen Gesetze gehalten haben. Im SED-Staat wurden Hinrichtungen heimlich vollzogen, Erschießungen an der Grenze wurden durch gefälschte Totenscheine und manipulierte Sterbeurkunden vertuscht. Falco Werkentin, Berlins stellvertretendener Landesbeauftragter für die Stasiunterlagen, ist den Todesurteilen im SED-Staat nachgegangen. Werkentin spricht von Justizmord, wenn eine Instanz, die weder in der Verfassung noch im Strafrecht dafür vorgesehen ist, Urteile anweist. Genau dies ist im SED-Staat geschehen.
Doch mal zurück zu dem Spitzel, der von gesetzes wegen bei der Musterung anwesend war oder sein konnte, welche Aufgabe hatte eigentlich ein Stasi-Spitzel bei einer Musterung?
Blaettere doch mal bei der Adenauer Stiftung nach. Die werden das Thema, wie alle anderen von Dir zitierten Themen, sicher sachlich korrekt aufgearbeitet haben.
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Mauselinchen, als ich gemustert wurde, war kein Spitzel anwesend. Ging ja auch gar nicht, weil, selbst wenn ein Mitarbeites des MfS anwesend gewesen wäre, wäre dieser Mann kein Spitzel gewesen, sondern eben ein Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Was hätte er denn da aufklären sollen?
Dort saßen der Leiter der Kommision und dessen Beisitzer. Drei an der Zahl. Einer von den Landstreitkräften, einer von der Volksmarine und einer von den Luftstreitkräften / Luftverteidigung. Dann saß da noch ein Arzt (im weißen Kittel) und eine Schreibkraft saß hinter einer Schreibmaschine.
Mehr waren nicht da. Wer war denn nun der Mitarbeiter des MfS? Ich vermute mal ganz kühn, der Mann in weiß ? Oder vielleicht doch nicht? Dann muss es der Mann mit den blauen Kragenspiegeln gewesen. Ganz sicher, der war es. Warum auch nicht? Der sah so aus. Hatte eine große Nase und zusammengekniffene Augen. Das muss er gewesen sein.
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Wer auch immer. Einer wird es schon gewesen sein. Bei soviel anwesenden Leuten?
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Zitat Eigentlich ging es hier jedoch um NRW und des Gedanken, ob NRW dem DDR-Schicksal folgen soll/muss/darf.... ... oder eben nicht. Die bisherige Landesregierung setzte auf Schuldenmaximierung - auch ein Weg.
Bald sind Wahlen. Der Wähler hätte jetzt eigentlich die Möglichkeit den rot-grünen Hirngespinsten von Frau Kraft eine Absage zu erteilen. Wenn ich mir die aktuellen Umfrageergebnisse ansehe, befürchte ich leider nichts gutes!
Gruß, micha
der in wenigen Wochen weder rot noch grün wählen wird
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