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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#61 von michaka13 , 11.06.2010 07:03

Nicht allen geht es schlechter, wie man an foldendem Artikel sieht:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...,699757,00.html


Gruß, micha

der kein Millionär ist


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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#62 von delta , 11.06.2010 08:40

Wenn man den Bericht ließt, stellt man fest
das Geld war immer da, es hat nur ein anderer
Gauner.


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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#63 von michaka13 , 19.06.2010 07:21

Mal ne Frage so in die Runde werf. Gibts eigentlich hier im Forum welche, die sich wegen der "Krise" wirtschaftlich deutlich verschlechtert haben? Oder kennt Ihr welche, die jetzt deutlich schlechter dran sind als vorher?

Man liest und hört es ja täglich in den Medien, wie schlecht es der Bevölkerung geht. Aber ich kenne eigentlich niemanden den es wirklich schlechter geht. Und ich bin ja nicht umgeben von Snobs und gut verdienenden Managern und Geschäftsleuten. Nööö, so als kleener Handwerker besteht der Bekanntenkreis eher so aus Durchschnittsverdienern. Jeder jammert zwar, das es ihm immer schlechter geht, aber jeder fährt in Urlaub, der eine ein neues Auto , der nächste braucht nen neuen Fernseher (ist ja schließlich WM), der ne neue Couch, einer hat sich nen Motorrad gekauft. Nur so, als Freizeitvergnügen. Und und und. Diese Aufzählung läßt sich beliebig erweitern.

Auch in der Verwandschaft. Jeder stöhnt höchstens über zuviel Arbeit. Klar, keiner kann mit der Kohle um sich werfen, aber wirklich schlecht gehts niemandem. Auch bei uns selbst. Gut, ich war ne Zeitlang auf Kurzarbeit. So hatte ich aber mehr Zeit, um mich um meine Privatkundschaft zu kümmern. Somit hab ich im Endeffekt deutlich mehr verdient, als wenn ich nur für die Firma unterwegs bin. Also rein wirtschaftlich gesehen, und darum gehts ja in diesem Thread, geht uns besser als zuvor. Und genau das beobachte ich eben auch im Verwanden-und Bekanntekreis. Deshalb meine Eingangsfrage in diesem Beitrag.


Gruß, micha

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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#64 von Ilrak , 21.06.2010 11:08

Vielleicht mag es den meisten wirtschaftlich nicht unbedingt
schlechter gehen ,
aber das ganze Hickhack und die latente Unsicherheit zermürben die
Menschen seelisch und moralisch - mit allen Nebenwirkungen.
Bleibt letztendlich die Frage , inwieweit man in der Lage ist ,
seine wirtschaftlich gute Situation auch zu geniessen .


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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#65 von delta , 21.06.2010 16:17

michaka
willst es auf Heller und Pfennig genau ausgerechnet haben
oder genügt es dir das ich dir bestätige das es mir schlechter geht.
ich will es dir mal anders erklären, meine Ausgaben haben sich
sehr stark verlagert. Das heißt, die Energiekosten bestehend aus
Heizung,Holz, Strom, Benzin, Arztkosten, einen Teil der Lebensmittel,
und so manch anders ist zu lasten Billigere Kleidung, fast keine Wirtshausbesuche,
kein Kino, weniger Bücher und und keine sonstige Anschaffungen draufgegangen.
Auch mußte ich Bluten, weil ich jetzt Rentner bin dem 18% prozent davon
abgehen weil ich vorzeitig ausscheiden mußte aus dem Arbeitsleben.
Bei Arztbesuche wird der Spaß langsam Brutal teuer. da ich Chroniker bin
wirkt sich das spürbar aus.
Urlaub kennen wir garnicht, wir machen Urlaub daheim.
Sicherlich geht es mir so nicht schlecht, ich hab mein Essen und Trinken
ich hab mein Dach über den Kopf, aber fürs Vergnügen bleibt fast nichts über.
Theaterbesuche nicht erschwinglich für Drei Personen.


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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#66 von michaka13 , 22.06.2010 05:55

Nein, nein delta. Nicht auf Heller und Pfennig.

Viele werden es wahrscheinlich so machen wie Du. Man schichtet das Geld eben um, verlagert die Prioritäten. Verzichtet auf nicht dringend benötigte Dinge( Wirtshaus) und bleibt auf dem selben wirtschaftlichen Niveau.

War einfach nur mal neugierig. Zeitungen und Nachrichten sind voll davon, wie es den Menschen immer schlechter geht. Und ich sehe ständig neue Autos in der Nachbarschaft, sehe (bei schönem Wetter) volle Cafes/Eiscafes, die Einkaufsstraßen in Kölle sind proppevoll, da werden mal schnell Handys für knapp500€ gekauft oder es geht mal für ne Woche in Kurzurlaub. Und da frag ich mich eben, gehts wirklich so vielen Menschen schlechter, oder werden hier wieder nur irgendwelche Ängste seitens der Medien oder Politik geschürt.



Gruß,micha

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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#67 von delta , 22.06.2010 10:31

Das frag ich mich natürlich auch, aber die wenigsten lassen sich
hinter den Kulissen schauen.
Die wenigsten Auto´s sind Eigentum, es gibt viele möglichkeiten
an ein neues Auto zu kommen.
Und volle Eiscafes bedeuten gar nichts, wenn der Eiscafe eine Stunde
und mehr halten muß, macht der Besitzer deswegen nicht mehr Geschäft.
Ich habe den Eindruck jedenfalls, viele Mauern.
Die teueren Handys laufen alle auf Verträge, ich kenne das von meiner
Tochter. Allenfalls ist mal eine Zuzahlung drine, die aber nicht der
Rede wert ist. Noch funktioniert dies form von geschäft, aber in China
wehren sich die Arbeiter, die für wenige Cent dies Geräte bauen, damit
hier zum Spottpreis jeder sein Händy bekommt und zwar so oft er will.
Nein, ich glaube nicht das Medien und Politik ursächlich wirklich einfluß
haben.
Der Geldbeutel sagt was möglich ist,und sei es der von Papa - Mama oder
Opa und Oma.
Die Verschuldungquote steigt ja ständig und wenn du mal durch die Straßen
gehst, wie viele Laden-Immobilin stehen leer. Ich mäße daran das die Kundschaft
nicht mehr dafür da ist.
Ramschläden ohne ende an jeder Ecke und gerade in den Kleinstädten ist das
zu beochbachten, wer da so alles reingeht. Es sind nicht unbedingt die, die
fast kein Geld haben. Da werden KinderGeburtstage ausgerüstet mit deko artikel
die man früher für viel Geld in Fachgeschäfte gekauft haben.
Besen und Schaufel, klobürste , Ikea Geschirr und Möbel und poliert das ganze mit
etwas Glanz aus alten tagen aufgemöbelt.
Sicherlich kleinigkeiten, aber sie summieren sich und die frage was kommt als
nächstes.
ich denke das dicke ende kommt noch, das nutzen auch die Werbesprüche von
Wirtschaft und Poltik .
Wenn die Regierung jetzt behauptet die Neuverschuldung fällt deutlich geringer aus,
so muß ich das schon für ein Witz halten, den statt 80 Millarden, nur noch 60 Milliaren
neue Schulden sind für mich immer noch Schulden. da kein reserven vorliegen sind
die Unbekannten die zahlreich sind noch garnicht drine.
Sei es Naturkatastrophen, zu langer Winter wegen Salzgebrauch, öffentliche Bauten die
mehr Ruine als ein Gebäudebe zeichnet werden kann, kaputte Straßen ohne ende
und vieles mehr.
Hier wird der Staat den Bürger noch mehr Geld abzwicken und dann sehen wir mal was noch
überbleibt.
Jetzt sind 20 Euro pro Monat zusätzliche Krankenkassen Gebühr im gespräch, das sind
im Jahr 240 Euro, Die Energiekosten steigen weiter. Ich frage wie das der Bürger dann
auf fangen will. Einer wird im Arsch gekniffen. Kein Geld... Kein Einkauf,... kein Einkauf..
kein Umsatz,...kein Umsatz... kein Job,... kein Job... kein Geld und das ganze beginnt
von vorne.
Wie gesagt, es wird nicht bei verlagern von Prioritäten bleiben, noch wittert der Staat viel
Geld beim Bürger, den er hat das Sparvolumen der Bürger im Auge und das muß noch recht ansehlich
sein und an diese Geld will er ran, schlisslich hat er Schulden, muß Kriege finanzieren und
Geschenke machen an Gott und die Welt.
Und nicht ist einfacher, als Geld auszugeben, was einen nicht gehört.
Ich traue den braten nicht und ich hab bis jetzt gut daran getan, sont wäre ich mein
Haus wahrscheinlich schon längst wieder los. Schulden darauf kann man nämlich fast ohne ende machen,
bis das ende den apruppt da ist und man sitzt auf der Straße.
Jedenfalls gute Freunde bestätigen das, was ich selbst spüre und der rest wie ich sagte...mauert
um sich nicht als Verlierer zu outen.


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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#68 von Weilheimer , 22.06.2010 10:53

Delta, du hast Recht, genau so ist es. Gerade in kleinen Orten stehen viele Ladenlokale leer und letztens stand in der Zeitung, nie waren Ladenlokale so günstig zu haben. Deswegen ist irgend eine amerikanische Outlet-Kette in Deutschland auf Expansionskurs, übrigens mit unterirdischen Arbeitsbedingungen für die Angestellten, was gerade in Deutschland zur Norm wird. Durch die Sparmaßnahmen der Regierung, geraten Teile der Bevölkerung in Not. Nie hatten die Sozialkaufhäuser und die Tafeln so viele Kunden. Werden die Steuern, Abgaben und Gebühren erhöht, bleibt am Ende weniger für den Konsum und wer von Natur aus kein Schuldenmacher ist, schränkt sich ein. Die Binnenkonjunktur in Deutschland ist eingebrochen, die Kaufkraft laut Statistik gesunken. Wir gehen vermutlich demnächst durch ein Tal der Tränen. In Ostdeutschland ist die Stimmung aggressiv. Die Menschen sind verbittert. Beim Interview in einer ostdeutschen Stadt, sagte ein Frau, "Wir müssen wieder auf die Straße gehen und Randale machen".


 
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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#69 von delta , 22.06.2010 17:51

Genau so ist es Weihlheimer.
Es mutet doch schon seltsam an, wenn ausgerechnet
die Chinesen und Russen unsere Luxus Auto Marken Fahren
können und viele können hier schon nicht mehr von Ihren
Lohn leben. Mercedes plant jetzt ein Werk in China, ist doch
toll, hier verschwinden Arbeitsplätze und in China bauen
sie Arbeitsplätze auf mit Deutschen Namen und in Deutschland
erwirtschaftetes Geld und fleiß.
Nun, wir werden sehen wie es weiter geht, jedenfalls werden wir
zur Ader gelassen. Was nutzt es, wenn wir viel verdienen, aber das
Geld keinen wert mehr hat, weil die Fixkosten steigen, weil unser
Gesundheitsystem auseinander bricht und vieles mehr.
Wer diese Dinge nicht sieht oder sehen will ist selber schuld, wenn
er am ende nichts mehr hat.


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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#70 von altberlin ( gelöscht ) , 22.06.2010 18:05

Zitat von Weilheimer
Wir gehen vermutlich demnächst durch ein Tal der Tränen. In Ostdeutschland ist die Stimmung aggressiv. Die Menschen sind verbittert. Beim Interview in einer ostdeutschen Stadt, sagte ein Frau, "Wir müssen wieder auf die Straße gehen und Randale machen".



An der Pforte zum " Tal der Tränen" steht Deutschland bereits. Und unsere Engelschaar im Bundestag wird diese Pforte weit öffnen.
Die Westdeutschen haben verlernt, sich zu wehren. 60 Jahre Wohlstand ,sozialeMarktwirtschaft, haben viele Menschen bequem gemacht. die werden erst munter, wenn es richtig ans Eingemachte geht. Aber vorher sind wirkungsvolle Aktionen wichtig, warum orientiert sich niemand an Frankreich oder Italien, dort sind landesweite Streiks keine Seltenheit, und nicht ohne Erfolg.

Aber hier zählt mein Haus, mein Auto, mein Pferd. Nur nicht bewegen. Aber wenn es an den Kragen geht, ist es zu spät.


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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#71 von Minimal , 22.06.2010 19:02

Zitat von delta

Wer diese Dinge nicht sieht oder sehen will ist selber schuld, wenn
er am ende nichts mehr hat.



Tja, was schlägst du vor? Du siehst sie, ich sehe sie, aber was können wir beide tun?

Mit den Chinesen, die Luxusautos fahren, wäre ich vorsichtig. Klar hat ein Milliardenvolk viele Reiche, die es sich leisten können. Aber wir in Deutschland haben fast 500.000 Millionäre bei 81 Mio Einwohnern. Das ist jeder 160ste. Um da mitzuhalten, müssten die Chinesen schon 6,2 Mio Millionäre haben :-)

Und daß da überhaupt Luxusautos gebaut werden, tja das ist einer von vielen eingebauten Systemfehlern des Kapitalismus. Das passiert zwangsläufig seit die Infrastrukturen eine billigere Fertigung zulassen.


Verloren in: Musik (Minimal Wave, 80s Wave & EBM), Literatur (von Kafka bis Houellebecq), Filme (Coen Brothers, Lynch & Co), Computerspiele

 
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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#72 von delta , 22.06.2010 21:00

Wie " altberlin " schon schrieb, wir müssen erst durch das Tal der Tränen..
den wie du richtig erkannt hast können wir zwei, einer nichts ausrichten
im weitläufigen sinne und trotzdem können wir was tun, wir müssen nur alle
an einen strang ziehen.
Solange aber so gehandelt wird, wie ein ehemaliger Freund von mir, wird nichts
daraus.
Eine kleine Geschichte über eine Freundschaft !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mein damaliger Freund hatte alles was ich mir zum ziel gesetzt hatte. Er hatte
Eine Frau, Er hatte ein Haus ( Schwiegereltern haben gezahlt ) Er hatte einen
3 BMW Cabrio ein heißes Gerät, und als bald einen Porsche 924. keine Kinder,
dafür hatten Freund und Frau ein sehr gutes Einkommen. Sie machten Urlaub noch
und nöcher. Das war alles noch erträglich bis zum tage wo ich auch meine Frau
gefunden habe und mit Ihr ohne hilfe von ( Schweigereltern oder sonst wem )Haus
gebaut hatte, wir eine Tochter hatten und fleißig Arbeiten gingen. Bis dahin
war die Welt in Ordnung.
Dann kam der Tag wo ich mich fragte was bedeutet Freundschaft.
Wir machten keine Urlaube sondern investierten in Material und Maschinen für unser Haus.
eines Tages fragte mein Freund ( der sein Haus schon weit über 10 Jahre besaß )
ob er sich nicht mal meine Bohrmachine ausleihen könnte, ich sagte kein problem.
Aas der Bohrmaschine wurde eine Schleifmaschine, Hammer, Sechskantschlüssel und vieles
andere Werkzeug und irgendwann kamm das eine oder andere ramponiert zurück.
Ich fragte meinen Freund, warum er eigentlich kein Werkzeug hat oder kauft. Die lapidare
Anwort führte zum Ende der Freunschaft.
Die Anwort war so simpel wie einfach.... warum soll ich mir Werkzeug kaufen, wenn du alles hast.

Ich hoffe einige können folgen.................

Nun moch mal zu den Chinesen: Klar gibt es 1.5 Milliarden Chinesen , aber wir dürfen nicht vergessen
das es noch nicht allzu lange her ist und keiner fuhr einen Mercedes, Porsche ; BMW oder sonstige Luxus
Schlitten.
Also ist es bemerkenswert was jetzt eben passiert, wie bereits geschrieben.

Nun mal eine Frage, was wäre wenn..............
Wenn nun einer da ist, der bereits einige Autos hat, und wiederholt sich den nächsten Schlitten von mehreren
hundert-tausend kauft oder sagen wir mal Hunderttausend, wo wäre ernsthaft das problem wenn er hier eine
Luxussteuer von 10tausend Euro drauflegen würde. Würde er das Auto den nicht mehr Kaufen.
Und so ist es mit vielen Dingen, wo man wirklich mal ernsthaft drüber nachdenken sollte.
Wer unbedenklich 10 tausend Euro Luxussteuer drauflegt, verzogt auch unbedenklich anderes Geld für dinge die
er eigentlich nicht wirklich braucht, was aber im an andere stelle elemental fehlt.

Hab Ihr noch Fragen.


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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#73 von altberlin ( gelöscht ) , 23.06.2010 17:52

Solange es Leute gibt, die beim Kauf von Schmuck, Kleidung oder Autos in der oberen Preisklasse nur überlegen, ob sofort oder erst morgen, ist eine "Reichensteuer" oder Luxusabgabe sehr angebracht. Es gibt mehr als genug Leute, deren Einkommen in keinster Weise im Verhältnis zur erbrachten Leistung steht. Und da muß jetzt keine Aufklärung kommen, die Werbeindustrie stünde dahinter. das ist mir sch...egal, Models, Profisportler und der ganze Chicki-Micki-Clan sind bei weitem überbezahlt. Ich behaupte das nicht aus Neid, wir kommen gut zurecht, nein, ich denke an die, die jeden Cent 3x umdrehen müssen. Deshalb von der "Oberschicht" ein paar kleine Sonderzahlungen, es könnte für die Ärmsten verwendet werden. Wenn das nicht kommt, müssen wir weiter für alle Sozialleistungen aufkommen und die" Urlaubergilde Sylt "lacht sich auch in Zukunft5 ins Fäustchen.


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RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#74 von michaka13 , 25.06.2010 07:13

Weilheimer schrieb:

Zitat
Gerade in kleinen Orten stehen viele Ladenlokale leer und letztens stand in der Zeitung, nie waren Ladenlokale so günstig zu haben

Nicht nur in kleinen Orten. Auch in Großstädten wie Köln sieht man abseits der großen Einkaufsstraßen viele leerstehende Ladenlokale. Delta hat auch recht, mit den Ramschläden. Bin gestern abend mal durch die Stadt gelaufen und da hab ich extra mal bewußt drauf geachtet. Tedi, McGeiz usw, noch und nöcher.Ist mir vorher noch nie so richtig aufgefallen.

@ alberlin, man könnte auch einen erhöhten Mwst-Satz für bestimmte Produkte einführen. Z.B, Autos ab 50.000 €aufwärts=25% Mwst, Schmuck ab 10.000 €025%, usw. Denn Du hast recht. Wer in diesen Preisregionen einkauft/einkaufen kann, dem würden die paar Euros wahrscheinlich nicht weh tun. Bei der Einführung einer" Luxussteuer", die diesen Namen auch trägt, würden viele vermutlich diese Sachen im Ausland kaufen, da sie sich vom deutschen Staat wieder übervorteilt führen. Da hört sich erhöhter Mwst-Satz doch viel besser an. Ist aber nur so ne Vermutung von mir.


Gruß,micha


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zuletzt bearbeitet 25.06.2010 | Top

RE: Geht es der Bevölkerung wirtschafltich schlechter....

#75 von delta , 25.06.2010 10:20

Das ist genau eins der Probleme, der Bürger läuft fast blind oder gleichgültig an
die leer stehenden Ladenlokale vorbei. Würde er etwas bewusster das ganze betrachten,
wäre es vielleicht in manchen Dingen gar nicht so weit gekommen. Man hätte vielleicht
eher wiederstand geleistet.
Luxsussteuer muß mna ja nicht extra auszeichnen, es müsste einfach im Preis eingebunden
sein, der sich erst bei entsprechenden Artikel bemerkbar macht.
Wir gehen heute einkaufen und kaum ein Mensch schaut drauf, welcher Artickel 19% Mehrwertsteuer
auf den Einkaufszettel und welcher 7%. Und so denke ich, das die 25 % ebenfalls fast untergehen.
Wer wegen der Mehrwertsteuer im Ausland einkauft, tut es mit 19% auch.
Wer einen Wagen im Ausland kauft, muß durch den Zoll und hier werden Zollgebühren und auch
Mehrwertsteuer erhoben. das gilt auch für Schmuck und andere Hochpreisige Produkte.
So einfach ist es also nicht.



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