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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#46 von mutterheimat , 29.04.2010 20:24

Der Kumpel muß wohl meine Aussagen auch gelesen haben. http://wirtschaft.t-online.de/nouriel-ro..._41484526/index. Offensichtlich ist es wohl auch so, das jetzt einigen der größeren Staaten nachzudenken beginnen, weil der "Topfunterboden" anfängt heiß zu werden, weil die "Wassermenge" zu gering ist.

 
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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#47 von joesachse , 29.04.2010 20:44

Dass da viel Psychologie und Meinungsmache dabei ist, erkennt man auch daran, dass die Staatsverschuldung von Japan seit Jahren auf einem Niveau ist, mit dem die Japaner eigentlich neidvoll auf die "geringe" Verschuldung Griechenlands blicken müssten. Keine Rating-Agentur kümmert das, solange, bis mal irgendein "Weiser" richtig pubst oder ein "Fachmann" darauf abhebt.S&P hat Griechenland an einem Tag um DREIStufen herabgestuft. Was hat sich da so plötzlich geändert??? Oder haben die bisher nur geschlafen? Oder hat einer der Kreditversicherer zu wenig verdient und hat die Jungs von S&P mal gebeten, was dagegen zu tun???
Im Finanzsektor gilt wie überall: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Vertrauen in irgendwelche Fachleute, die von den Medien gepuscht werden, ist sowieso nicht angebracht, eine gewisse kritische Skepsis ist da immer sinnvoll.

Gruß
JoeSachse


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#48 von delta , 30.04.2010 12:06

Man braucht und brauchte kein Professor zu sein um zu erkennen was sich da anbahnte .
Hemmungslose gier und zu glauben unendliches Wachstum im Sauseschritt wäre etwas
ganz normales, hat irgend etwas nicht kapiert.
Nämlich, das auch dies alles nur auf Psychologie und Meinungsmache aufgebaut war, aber
kein gesundes Fundament hatte. Also genau das gegenteil von jetztigen zustand.

Jetzt kommen langsam die krummen Geschäfte ans Tageslicht, auch die eines gewissen
Herrn Ackermann.
Man muß nur Skrupelos genung sein, um solche Geschäfte durch zu ziehen.
Jedem ehrlichen Bürger müssten hier die Haare zu berge stehen.

Diese krummen Geschäfte haben auch Griechenland am Rande des Ruins gebracht.
Und warum das angeblich oder plötzlich anders ist ganz einfach zu erklären, Siehaben
bis zum geht nicht mehr alles ausgereizt.
Wenn ich heute zur bank gehe und mein Haus immer wieder beleihe, hab ich irgendwann
mal die Sache ausgereizt und wenn ich dann nicht Zahlen kann,muß die Hütte verkauft werden.
Also warum nicht auch ein Staatwesen.

Von hoch dotierten Leuten kann ich erwarten, das sie rechnen können, Budenzauber a la
Psyschologie und Meinungsmache haben hier nichts verloren.

Ich bin dabei meine zweite Million zu verdienen, die erste ist nicht geworden ,


delta  
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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#49 von michaka13 , 30.04.2010 19:57

delta schrieb:

Zitat
Diese krummen Geschäfte haben auch Griechenland am Rande des Ruins gebracht.



Naja, ganz so isses ja nun nicht. An den Rand des Ruines hat sich Griechenland selbst gebracht. Die Zahlen gefälscht und alles schöngerechnet haben die Griechen. Auch die doch recht kurze Lebensarbeitszeit und die darauf folgenden üppigen Renten haben nicht irgendwelche Spekulanten zu verantworten. In Griechenland gibts immerhin 14 Monatsrenten. Und die Rentenerhöhungen betrugen in den letzten Jahren stets zwischen 3-4 Prozent. Die Steuermoral der Griechen ist auch recht miserabel. Das das nicht ewig gut gehen konnte hätte auch ein BWL-Student im ersten Semester sehen können.

Und nun versuchen die Spekulanten natürlich noch einen Reibach zu machen. Immerhin fließen jetzt die Euro-Milliarden ins Land. Und da versuchen eben Banken und Spekulanten einen Anteil zu ergattern. Gut find das nicht, aber schuld ist der griechische Staat selber. Er hat sich in die Misere reinmanövriert und nicht die bösen Finanzhaie. Wer ständig über seine Verhältnisse lebt, muß sich nicht wundern wenns irgendwann kracht.

Zitat
Ich bin dabei meine zweite Million zu verdienen, die erste ist nicht geworden



Da mach ich doch glatt mit. Denn auch ich bin irgendwie mit der ersten Million gescheitert.


Gruß,micha

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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#50 von delta , 01.05.2010 10:39

Sorry
wenn das falsch verstanden wurde, selbstverständlich sind die Griechen selber schuld .
Ich muß auch für meine Schulden selber einstehen, wenn ich sie gemacht habe,
schlisslich bin ich mündig und geschäftstüchtig eingestuft.


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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#51 von mutterheimat , 02.05.2010 09:18

Nachdem nun bekannt geworden ist, daß der Finanzbedarf noch deutlich höher als gedacht ist und Griechenland diesbezüglich noch 10 Jahre am "Tropf" hängen wird, stellt sich wohl nur noch die Frage, WANN tauchen die nächsten auf. Es heißt nicht DAS sie auftauchen. Die europäischen Industrienationen und Titanen der Weltwirtschaft, dazu zähle ich auch Deutschland, werden wohl schon sehr bald die "Keulen" einer ganzen Reihe von, angeblich, finanziell schwachen Staaten zu spüren bekommen. Da gibt es doch dieses, umgewandelte, Sprichwort. Viele Zwerge sind des Goliats Tod. Es stellt sich nur noch die Frage, wie lange "Goliat" durchhält. Das er in der einen, oder anderen Weise einknickt und an allen Ecken und Enden, GLEICHZEITIG, kämpfen muß, ist wohl unbestritten. Die deutschen Steuerzahler können schon mal anfangen den/die Geldbeutel zu zücken und die ersten Euro-Millionenbündel herausholen. Viel Spaß beim "Abschießen" von Steuergeldern, kann man da nur sagen.

 
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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#52 von michaka13 , 02.05.2010 09:49

Frau Merkel will die "Schuldenkönige" jetzt abstrafen und Ihnen zumindest vorübergehend das Stimmrecht in der EU entziehen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,692450,00.html

Sie sagt unter anderem: . "Dazu gehören mit Sicherheit Änderungen der Sanktionen bei Verstößen gegen die Euro-Stabilitätsregeln."

Ich sage dazu. Klasse Idee Frau Kanzlerin. Welche Sanktionen erwarten dann wohl die Bundesrepublik? Deutschland hat eine Schuldenstandsquote von ca 73% des BIP und ein Haushaltsdefizit von 3,3% (Stand Ende 2009). Und damit sind wir raus Frau Bundeskanzlerin. Kein Stimmrecht mehr, nur noch zahlen dürfen wir dann, wenns nach Frau Merkel geht. Mit uns wären dann so unbedeutende EU-Mitgliedsländer wie Frankreich, Belgien, Holland, usw. ohne Stimmrecht. Abstimmen dürften dann Staaten wie Finnland, Luxemburg, aber auch Estland.

Einen schönen Sonntag noch,

micha

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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#53 von delta , 02.05.2010 11:22

Ich denke die EU ist gescheitert und das konstrukt wird in der jetzigen Form nicht
bestand bleiben, falls überhaupt was davon über bleibt.


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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#54 von michaka13 , 02.05.2010 12:49

delta schrieb:

Zitat
Ich denke die EU ist gescheitert und das konstrukt wird in der jetzigen Form nicht
bestand bleiben, falls überhaupt was davon über bleibt.


Im ersten Moment, dachte ich gerade: Jawoll, volle Zustimmung von mir. Bei all den Hiobsbotschaften die man momentan so hört aus Europa. Doch man muß das mal differenziert betrachten. Es gibt Verlierer, aber da wo Verlierer sind, sind auch Gewinner.

Ein Verlierer ist sicher der deutsche Steuerzahler. Als größter Nettozahler der EU sind wir auf Jahre dazu verdammt den ärmeren Ländern unsere Kohle hinterher zu schmeißen. Auch die Preise sind gestiegen. Ob daran jetzt der Euro allein schuld ist, oder inwieweit sich die allgemeine Preiserhöhungen auswirken, kann ich nicht beurteilen. Bin kein Experte. Aber die meißten von uns haben doch den Eindruck, das dank Euro vieles teurer geworden ist. Auch die ausufernde Bürokratie hätte nicht sein müssen. Auch die einzelnen Nationalstaaten kann man als Verlierer sehen. Denn sie mußten ja einen gewissen Teil Ihrer Autonomie abgeben.

Doch es gibt auch viele Gewinner. Einer ist die Großindustrie. Sie können dank EU ihre Produkte im gesamten EU-Gebiet anbieten, ohne sich Sorgen um eventuelle Währungsschwankungen, und damit verbundene eventuelle Verluste, zu machen. Der Wegfall der Zölle war für diese Unternehmen auch bares Geld wert. Doch auch für viele von uns Normalbürgern gibts Vorteile. Ohne lästige, und zeitraubende, Grenzkontrollen kann ich überall in den europäischen Ländern rumreisen. Und eine gemeinsame Währung wie der Euro hat auch seine guten Seiten. Wir fahren oft zum Klamotteneinkauf in die großen Outlett-Center nach Lüttich oder Roermond. Früher hieß das holländische Gulden tauschen, belgische France besorgen und immer schön Umtauschgebühren bezahlen. Nicht zu vergessen der Zeitaufwand der jedesmal damit verbunden ist. Rückgeld bringt man ja auch immer ein bissel wieder mit, welches dann für lange Zeit zu Hause rumliegt. Heute ist das völlig wurscht, dank Euro. Ich habe hier einige hundert Euro in den verschiedensten Währungen rumliegen, die ich kaum oder gar nicht mehr verwenden kann. So gesehen ist der Euro recht gut für uns. Und frag erst mal Geschäftsreisende oder LKW-Fahrer die ständig in der Europa unterwegs sind. Auch für die ist eine gemeinsame Währung recht angenehm. Zu den Gewinnern kann man auch die Politiker selbst zählen. Manch abgehalfterter Nationalpolitiker hat sich doch schöne Posten bei der EU ergattert. Und damit meine ich nicht nur die deutschen Politiker. Auch die ärmeren Staaten, welche ja viel Geld von der EU erhalten, sind wohl die Gewinner dieses Systems.

Du siehst, es kommt immer darauf an aus wessen Sicht man das ganze betrachtet.

Allerdings, diesem Teilsatz von Dir stimme ich bedingungslos zu:

Zitat
...das konstrukt wird in der jetzigen Form nicht
bestand bleiben,...


An der jetzigen Form der EU muß sich dringend etwas ändern. So gehts einfach nicht weiter. Doch wie und in welcher Form das geschehen soll, darauf hab ich auch keine Antwort. Daran etwas zu ändern ist Sache der Politik. Ich habe jedoch starke Zweifel ob die Herrschaften Politiker dies wollen oder können.


Gruß,micha


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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#55 von delta , 03.05.2010 20:39

Wie wäre es damit !!!
Zum Beispiel: für gleiche Arbeit gleiches Geld
wie wäre es damit !!!
Gleiche Gesetze und Vorschriften.
Wie wäre es damit !!!
Gleiche Steuerregulungen für alle.
Und, und, und


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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#56 von Casubon , 04.05.2010 06:58

Zitat von delta
Wie wäre es damit !!!
Zum Beispiel: für gleiche Arbeit gleiches Geld
wie wäre es damit !!!
Gleiche Gesetze und Vorschriften.
Wie wäre es damit !!!
Gleiche Steuerregulungen für alle.
Und, und, und




Man sollte aber nicht vergessen, wir haben eine EU und die gleiche Währung, aber aus den einzelnen Ländern sind keine Bundesländer geworden. Wie stellst du dir gleiche Arbeit gleiches Geld vor?
- Richten wir uns jetzt nach dem niedrigsten Stundensatz oder nach dem Höchsten?
- Geben wir unser Grundgesetz auf?

Dein Forderungen erinnern mich ein bisschen an die Jahre 1989/1990. Da gab es auch genügend gelernte DDR-Bürger die ernsthaft glaubten sie bekommen die sozialen Absicherungen der DDR und den Wohlstand der BRD.

Wir sollten einen Augenblick uns zurücknehmen, uns bewusst machen das wir eines der reichsten Länder der Welt sind und das wir Elend im eigentlichen Sinn nicht mal richtig buchstabieren können. Wir verfügen über eine soziale Absicherung, welche gewährleistet selbst ohne Arbeit noch finanziell abgesichert zu werden und das auf unbestimmte Zeit. Das gibt es so gut wie in keinem anderen Land. Was raus kommt wenn man in einem Land die soziale Schiene zu einseitig fördert zeigt Griechenland, die Rentenregelung und der Beamtenstatus sind sicher für den Einzelnen ganz super, aber finanziell ist es der Super-GAU.

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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#57 von michaka13 , 04.05.2010 07:35

Zitat

Dein Forderungen erinnern mich ein bisschen an die Jahre 1989/1990. Da gab es auch genügend gelernte DDR-Bürger die ernsthaft glaubten sie bekommen die sozialen Absicherungen der DDR und den Wohlstand der BRD.


Es gibt auch heute noch genügend Leute die das glauben. Es sollte eigentlich jedem klar sein das das nicht funktioniert. Aber Träumer gibts wohl immer.

Diese Gleichmacherei ist doch das eigentliche Problem. In der EU sind so viele verschiedene Völker, mit unterschiedlichen Mentalitäten und Lebensweisen. Die kann man nicht einfach gleichschalten. Die Bürokraten in Brüssel hätten das zwar gern, aber sie scheitern ja regelmäßig.

Gleiche Arbeit für gleiches Geld? Schon hier wirds scheitern. Ich habe in meiner Zeit in Portugal als selbstständiger Maler gearbeitet. Oft hatte ich Kontakt zu portugiesischen Berufskollegen. Sie legen eine ganz andere Arbeitsmoral und Einstellung an den Tag. Für Arbeiten, für die ich eine Woche brauchte, benötigte der portugiesische Maler oft 2-3 Wochen. Auch die Qualität der ausgeführten Arbeiten ließ sich oft nicht mit der eines deutschen Handwerkers vergleichen. Wie willst Du hier eine einheitliche Bezahlung durchsetzen, delta? Irgendjemand wird sich wieder benachteiligt fühlen und der nächste Krach wäre vorprogrammiert.

Und gleiche Steuerregelungen? Ich denke hier wird man schon im Ansatz scheitern. Im übrigen gilt was casubon schon schrieb. Orientiert man sich am höchsten, am niedrigsten oder versucht man einen Mittelweg zu finden?

Nein, so wird das alles nicht funktionieren. Vielleicht sollte man die EU als großen Wirtschaftsraum sehen. Auch außenpolitisch könnte eventuell ein gemeinsamer Konsenz gefunden werden. Alles andere sollten die Nationalstaaten doch individuell regeln.


Gruß,micha

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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#58 von delta , 04.05.2010 08:49

Wie heißt es so schön, mit Speck fängt man Mäuse.
Frei übersetzt liefert ihr mir das Argument warum ich der Meinung bin, das die EU
eben zum scheitern verurteilt ist, wie ich bereits schrieb.
Ich kann doch keine Deutsche Preise verlangen und Löhne zahlen wie in Minderbemittelte
Länder. Wie soll das den auf dauer funktionieren mit unsren Vorstellungen von Mietpreise,
Immobilien, Anschaffung aller Güter, Familiengründung und vieles mehr. Die Grundlasten
für eine Deutsche familie ist viel zu hoch, da bleibt für Luxus wenig über.
Der Staat als Preistreiber Nr. 1 trägt hier die Hauptschuld. Sicherlich gibt es genügend
Träumer aus der Ehemaligen DDR , aber das gilt auch für den Westen.
Nur dürfen wir nicht glauben das dies die einzigen Träumer sind aus beiden teilen der Republik.
Die Fantasten der globalisierenden Welt und Ihr unendliches Wachstum der Wirtschaft mit
einher gehenden manna Gold in Strömen regnen sind in gleicher weise Schuld an dieser Krise.
Der Euro ist und bleibt eine Mißgeburt unter diesen vorrausetzungen.
Auch glaube ich nicht das sich dies ändert.
Außer wenn die leistungsfähigen Länder wie Deutschland sich auf gleichen Niveau von
Griechenland , Spanien und der gleichen begeben.
Richtig los geht es erst, wenn wir wirklich die Osteuropäischen Länder einlaß gewehren.
Jedenfalls werden wir Deutsche kräftig Bluten und ob wir auf dauer gewillt dies zu tun, kann ich mir
nicht vorstellen.
Alleine dieses Zitat von michaka spricht bände:
Gleiche Arbeit für gleiches Geld? Schon hier wirds scheitern. Ich habe in meiner Zeit in Portugal als selbstständiger Maler gearbeitet. Oft hatte ich Kontakt zu portugiesischen Berufskollegen.
Sie legen eine ganz andere Arbeitsmoral und Einstellung an den Tag. Für Arbeiten, für die ich eine Woche brauchte, benötigte der portugiesische Maler oft 2-3 Wochen. Auch die Qualität
der ausgeführten Arbeiten ließ sich oft nicht mit der eines deutschen Handwerkers vergleichen.
Zitat ende:
Diese gilt nicht nur für Portugal, sondern für viele EU Staaten.
Übrigens:
Ich bin von geburt an Wessi, kenne also die Soziale Absicherung der ehemaligen DDR nur bedingt.
Unser Hauptproblem war und ist die grenzenlose Zuwanderung schwacher Sozialen Völker mit fast keiner Bildung,
die auch noch immer stattfindet.
Hierraus ein Leistungsstarkes Deutschland zu machen in der derzeitigen Krise wird nicht gelingen, dafür stehen,
einfach gesagt die Sterne zu schlecht.


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RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#59 von michaka13 , 04.05.2010 09:36

Soweit sind wir in unserer Meinung über die EU doch gar nicht auseinander, delta. Ich muß Dir keine Argumente zum Scheitern der EU liefern, das erledigen schon die Politiker. Und ich stimme Dir insofern zu, das die EU, so wie sie jetzt aufgestellt ist, zum scheitern verurteilt ist.

Zitat
Unser Hauptproblem war und ist die grenzenlose Zuwanderung schwacher Sozialen Völker mit fast keiner Bildung,
die auch noch immer stattfindet.


Auch das ist meiner Meinung nach korrekt. Versuch doch mal nach Neuseeland, Australien usw. einzuwandern. Entweder Du bringst genug Geld mit oder hast einen Beruf der in diesen Ländern gebraucht wird. Ansonsten sind deine Chancen recht bescheiden.

Zu uns kommen Menschen aus aller Welt, beantragen Sozialhilfe und lassen es sich hier auf unsere Kosten gut gehen. Nicht alle sind so, aber doch schon ein großer Teil. Wie lange ist das noch finanzierbar? Eigentlich läßt sich jetzt schon nicht mehr bezahlen.

Man gaukelt uns vor, das in unserem Land Fachkräfte fehlen. Glaub ich nicht. Es fehlen Fachleute, die bereit sind für kleines Geld ihre Arbeit zu erledigen. Das ist ein Unterschied.


Gruß,micha


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zuletzt bearbeitet 04.05.2010 | Top

RE: Wofür muß der deutsche Staat und Steuerzahler noch alles aufkommen?

#60 von delta , 04.05.2010 16:34

sag ich doch.


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