Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Die Spezies Schwabe - 8
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Zitat von Smithie23Warum kann man das nicht einfach trennen ? Von Montag bis Freitag arbeitet man und am Wochenende / Feiertage ist man Privatmensch und möchte mit der Arbeit nix zu tun haben.
Das unterscheidet uns dann grundlegend. Ich mache meine Arbeit mit Leidenschaft, sie ist gleichzeitig eines meiner Hobbys. Ich will das nicht trennen, natürlich will ich das trotzdem planen, und natürlich gibt es in der Freizeit andere Prioritäten. Und natürlich mache ich während der Arbeitszeit auch einige Dinge, die ich machen muss, während ich in meiner Freizeit Dinge mache, die ich machen will.
Und wenn ich beim Wochenendeinkauf den einen oder anderen Kunden treffe und wir ein "Schwätzle halte", dann freue ich mich im Normalfall darüber. (Wenn ich keine Zeit habe, sage ich das den Kunden natürlich auch, ist nie ein Problem)
Viele Grüße JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
@Weinböhlaer: Du irrst dich, wenn du glaubst, ich bin irgendwie faul. Ich mache meine Arbeit gewissenhaft. Aber ich bin ein Mensch, der auch nen Ausgleich braucht. Ich schätze meine Freizeit, wo ich mit Kumpels was unternehme oder meinen Hobbies nachgehe. Ich lebe nicht nur für meine Arbeit. ich weiss, dass Selbstständige da einen größeren Druck haben, als jemand, der in ner Firma seine 40 h die Woche macht. Ich hab auch schon Überstunden gemacht. Aber ich lasse mich auch nicht ausnutzen. Mit Leuten, die nur für ihren Job leben, kann man sich meist über nix Anderes mehr unterhalten, weil es nix Anderes gibt. Ein guter Verdiener bin ich nicht - würde ich nen besser bezahlten Job haben, würd ich auch gerne mehr Arbeiten, mich mehr damit auseinandersetzen. Aber ich mache mich nicht kaputt für verhältnismäßig wenig Geld.
Zitat von Smithie23 Ein guter Verdiener bin ich nicht - würde ich nen besser bezahlten Job haben, würd ich auch gerne mehr Arbeiten, mich mehr damit auseinandersetzen. Aber ich mache mich nicht kaputt für verhältnismäßig wenig Geld.
Das ist meiner Meinung nach die falsche Reihenfolge. Mein Erfolg (auch schon zu DDR-Zeiten) beruht darauf, dass ich immer überlegt habe, was ich tun und wie ich mich nützlich machen kann, und irgendwann hat sich das immer ausgezahlt. In der DDR habe ich mir den Kopf über die Arbeit anderer zerbrochen und letztendlich mit Neuerervorschlägen auch Geld dafür bekommen, als ich vor 20 Jahren hier im Westen angefangen habe, kam mein Chef nach zwei von drei Monaten Probezeit und schlug mir vor, die Probezeit zu beenden und mir das volle Gehalt zu zahlen. Sicherlich gab es gelegentlich auch mal Stresszeiten, in denen ich mir unterbezahlt vorkam, aber diese waren nie von langer Dauer. Sich nützlich machen, für die Firma, für die Kunden, für die Familie, für die Gesellschaft, dass ist heute ein grundlegendes Geheimnis für Erfolg.
Viele Grüße JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
#109 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 23.01.2011 17:19
Zitat von joesachse Sich nützlich machen, für die Firma, für die Kunden, für die Familie, für die Gesellschaft, dass ist heute ein grundlegendes Geheimnis für Erfolg.
Damit konnte man früher auch punkten. Letztendlich arbeite ich aber nur für mich und die Familie,. Natürlich auch für den Fortbestand des Unternehmens, sonst hätte man schnell die Rote karte. Aber wenn jemand seine normale Arbeitszeit hinter sich hat, soll er angemessen bezahlt werden und den Feierabend genießen. Gelegentliche (bezahlte) Überstunden, ok., kann vorkommen. Aber wenn diese zur Alltäglichkeit werden, sollte der Chef mal den Kopf bemühen, bevor seine Leute auf der Couch landen. Nicht jeder ist Einschläfer im Bettenhaus, das der Tag open end sein kann.
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Sinnlos ist ein Leben ohne Sinn für Unsinn (unbekannt)
Genau das ist meine Einstellung ! Wenn man von mir erwartet, dass ich bis 67 arbeiten muss, dann bringt es Niemandem etwas, wenn ich mich jetzt Mitte 20 schon stressen lasse und spätestens mit 50 ists vorbei. Auch suche ich ständig nach anderen Stellenanzeigen, um mich zu verbessern. Leider scheint es für Bankkaufleute in unseren Breiten keine große Nachfrage zu geben, wobei ich auch woanders arbeiten würde, was nicht unbedingt mit meinem Beruf zu tun hat - aber wenn das Geld stimmt ... ich bin da flexibel und eigne mir gerne auch neues Wissen an. Und Rente wird ja eh schwierig in 35 - 40 Jahren. Wie sagte in nem Interview mal Jemand sinngemäß:" Da geht gehörig was schief, wenn die Leute, die jetzt Rente beziehen MEHR Rente bekommen, als die Meisten im Monat verdienen!!" Ich denke mal, dass ich, wenn es so weitergeht, in paar Jahren die Quittung dafür erhalten werde.
Ich habe mal etwas "gestöbert" wegen den Schwaben...
Sooo doof sind die angeblich nicht!?
Habe folgenden Witz gefunden:
Ein Schwabe, ein Sachse und ein Bayer gehen in ein Puff. Als eine Tänzerin vor ihnen tanzt, packt der Bayer einen 100€-Schein aus, leckt ihn an und klebt ihn der Tänzerin auf die linke Arschbacke. Der Sachse sieht das, findet es sei eine gute Idee und packt auch einen 100€-Schein aus, leckt ihn an und klebt ihn der Tänzerin auf die rechte Arschbacke. Jetzt bemerkt es der Schwabe, zieht eine Kreditkarte aus der Tasche, zieht sie durch den Schlitz und hebt 200€ ab.
Die Frage ist ja nicht , daß man unbedingt jeden Tag zwölf Stunden malochen muß , sondern , wie man sich in der Regelarbeitszeit gibt . Man kann Dienst nach Vorschrift machen , das ist ja nicht unbedingt falsch , oder eben mal mitdenken . Ist aber sicherlich individuell unterschiedlich . Vieles , was manche als " zusätzliche Belastung " abtun , nehmen andere als Abwechslung . Bei uns zum Beispiel steht wieder zur Diskussion , Güterzüge zu fahren , weil sich DB-Schenker wieder mal mit dem Personalabbau verrechnet hat . Den meissten der verbeamteten Kollegen ist das unter der Würde . Ich find´s toll , ohne jede Hatz mit 90 oder 100 die Rheinstrecke lang cruisen , nicht die Hetzerei über die Westerwaldachterbahn...
Revolution ist das Morgen schon im Heute, ist kein Bett und kein Thron für den Arsch zufriedener Leute. (Renft - Zwischen Liebe und Zorn )
Die Firmenpolitik oder Philosophie bestimmt, ob Dienst nach Vorschrift zu machen ist oder ob es Freiräume gibt, wo man selbst Eigeninitiative zeigen kann. Für mich gibt es keine Arbeit, die "unter der Würde" von irgendjemandem sein kann, weil es Arbeiten gibt, die gemacht werden müssen, weil sonst würde es keiner machen und wir würden im Müll und Chaos versinken. Solange Arbeit Spass macht, ist es das Richtige für einen.
P.S.: Hab zwar Bankkaufmann gelernt, aber mache trotzdem einen Nebenjob, der für Viele eher "untere Kategorie" wäre, aber was wichtig für mich ist: Es macht mir Spass und finanziell bin ich damit zufrieden. Das ist, denke ich, wichtiger, als auf Teufel komm raus einen Beruf auszuüben, der genau auf mein Profil zugeschnitten ist. Seit ich das mit dem Nebenjob mache, habe ich mehr Freizeit, kann besser planen und bin viel an der frischen Luft. Ich war seit dem nicht 1 Tag krank !!
Ilrak es wäre Sicher sehr spannend wenn Du mal einen link aufmachst und was schreibst über Deinen Job!!!Nicht nur warum divese Bahnhöfe überfahren werden ohne das jemand aussteigen kann nein auch über das wo wir als Bahnkunde Geld sparen können und was gerade so im Angebot ist Da ich ja sehr viel mit der Bahn unterwegs bin in D käme dies nicht nur mir zu Gute! Es gibt auch divese nostalgie Fahrten mit der Bahn die Du andern schmackhaft machen könntest Muss noch erwähnen das Ihr bei der Bahn auch einen besondern status habt und diesbezüglich nicht den Druck wie ein anderer Arbeitnehmer oder Selbstständiger!!!!!
Zum Thema. Diese Woche bin ich im Teck Center. Kirchheim unter Teck. Da hängt ein Schild auf dem steht "Osianderstrasse". Vollkommen falsch geschrieben. Die beiden Hausmeister konnten da keine Rechtschreibfehler entdecken. Da ich sie aber getrennt darauf aufmerksam gemacht habe, wie "Ossi an der Srasse" richtig geschrieben wird, hat sich der Schwabe als etwas humorlos gezeigt. Wie war doch den ihr Werbespruch? Wir können alles, außer... .
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Naja, Humor ist nicht unbedingt eine Stärke dieser Leute. Ne Kollegin hat mir erzählt, dass ne Bekannte von ihr dort wohnt und geheiratet hat - aber Voraussetzung war, dass EINER von Beiden einer Konfession angehören musste, um kirchlich zu heiraten. Scheinbar geht es nicht anders. Find es immer lustig, wenn sich ein Bevölkerungsgruppe als technisch so versiert hinstellt "wir haben die großen DAX Unternehmen bei uns ... wir können Alles, außer Hochdeutsch ... (der Ossi kann auch alles und sogar noch Hochdeutsch ...)" Aber im Alltagsleben ist es wie im 18. Jahrhundert.
Zitat von BuhliZum Thema. Diese Woche bin ich im Teck Center. Kirchheim unter Teck. Da hängt ein Schild auf dem steht "Osianderstrasse". Vollkommen falsch geschrieben. Die beiden Hausmeister konnten da keine Rechtschreibfehler entdecken. Da ich sie aber getrennt darauf aufmerksam gemacht habe, wie "Ossi an der Srasse" richtig geschrieben wird, hat sich der Schwabe als etwas humorlos gezeigt. Wie war doch den ihr Werbespruch? Wir können alles, außer... .
Könnte es nicht einfach die "Osianderstrasse" sein , benannt nach Hermann-Friedrich Osiander , Erfinder der selbsteindrehenden Glühbirne ( Oder so was ? )
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Ilrak, so ist es. Ob es der ist der da gemeint ist, weiß ich nicht, denn es gibt jede Menge Büchereien, die nach ihm benannt sind. Kann dieser Typ etwa noch mehr? Tschuldigung für das fehlende t in der Srasse.
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Das wird die Erklärung sein. Man stelle sich den Aufschrei vor, in der Provinz wird eine Straße nach Ossis benannt. Ich seh schon die ersten Polizeiautos und Steinewerfer, die sich an das Straßenschild festketten und irgendein alter Mann muss dann den Schlichter spielen ... vielleicht Peter Sodann oder Hans D. Gentscher
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