Zitat von altberlin

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Der Trabbi ist genau so Kult wie der Käfer, nur jeder in seinem Gebiet.

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Diese Bemerkung finde ich lustig, jeder auf seinem Gebiet. Der Käfer ist ein richtiges Auto und der Trabbi, ein ehemaliges Spitzenprodukt aus dem Kombinat Plaste und Elaste. Der Käfer wurde bis Juni 2002 gebaut und es wurden über 21 Millionen Fahrzeuge hergestellt. Vom Trabant wurden nur etwas über 3 Millionen Fahrzeuge gebaut und das von 1957 bis 1991. Über 10 Jahre durfte der normale DDR Bürger auf diesen Plastikbomber warten, gebrauchte Trabanten wurden teurer gehandelt als Neuwagen. Wer einmal einen Trabbi besaß, der konnte sich immer wieder einen neuen Trabant kaufen. Mensch, war das eine schöne Zeit.

Weilheimer, ich sagte ja: Jeder auf seinem Gebiet

Zitat von altberlin

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Jeder auf seinem Gebiet

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Meinst du damit das Staatsgebiet? Es sind ja beides KFZ und Fortbewegungsmittel.

Zitat von Weilheimer

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Zitat von altberlin

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Jeder auf seinem Gebiet

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Meinst du damit das Staatsgebiet? Es sind ja beides KFZ und Fortbewegungsmittel.

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Genau ! Einer hüben, einer drüben. Einer für kurze Reisen, zur Ostsee oder in den Harz, den Anderen für die langen Touren, nach Italien über die Alpen.



Der Trabant : Und er bewegt sich doch!
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Zitat von altberlin

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Und er bewegt sich doch![/rot]

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Nääääääng, nääääng, näng........

Zitat von Weilheimer

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Nääääääng, nääääng, näng........

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Kennst dich aber gut aus

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Also Altberlin, mach den Trabbi mal nicht schlechter als den Käfer. Nur weile es davon mehr gab, macht das den Käfer nicht größer. Der hatte nun wirklich mehr Platz und ist auch mit Quecki oder dem kleinen Hänger bis Bulgarien gefahren. Glaub ja nicht, daß es Käferfahrer in riesigen Mengen gab, die mit Hänger bis Italien oder Spanien fuhren. Auch die Wessis hatten da ihre Schmerzgrenze. Klar, den Brenner wieder runter zu kommen, hat der Käfer besser hingekriegt. Auch mit Hänger. Da hätte der Trabbi schon ohne das Ding seine Probleme. Ein Glück, daß er das nicht testen mußte.

Buhli dein Schwimmen auf der Ostalgiewelle in allen Ehren. Wir hatten 1989 immer noch den Trabbi. Zu diesem Zeitpunkt ist kein Altbundesbürger mehr mit einem Käfer nach Bulgarien gefahren, vielleicht ein paar Studenten mit so einen Import aus Mexiko. In der BRD gab es damals bereits schon seit 6 Jahren den Golf II und davor gab es den Golf I. Der Golf II ist so gut, das es heute immer noch im Straßenbild zu finden ist. Der Trabant 601 war dagegen eine technische Möhre und kein Auto. Es kommt die Zeit, da haben nur noch Ostalgiker einen Trabant, nur aus sentimentalen Gründen. Mein Sohn ist 21, der lacht über diese Karre und kauft sich so ein Teil sicher nicht. Kult ist der Trabbi für ihn auch nicht, weil wir in seiner Kindheit keinen Trabi unser eigen nannten, sondern einen Daihatsu Charade. Der Trabbi war 1989 mindestens 30 Jahre technisch veraltet und konnte mich nicht mehr hinter dem Ofen vorlocken.

Im Jahre 1989 waren in der DDR auch schon Viertakter im Angebot, und das schon seit Jahren. Viele fuhren sogar einen.

Niemand wurde gezwungen, Rennpappe zu fahren, aber vielen genügte diese Gehhilfe. Einfach und reparaturfreundlich.
Und Geld gab es genug, sonst wären nicht alte Kisten teurer als Neuwagen gewesen.

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Weili, was war das denn? Wegen welchen belanglosen Sachen man schon ne Ostalgiewatschn bekommt, ist interessant. Mein Hinweis auf den Zustand des Golf II stand jetzt erst wieder hier drin. Ist Auto Bild auch auf der Ostalgiewelle? Warum die Kiste bereits in den 70ern nicht mehr up to date war, ist doch hinreichend bekannt. Wenn aber der Käfer mit dem Trabbi verglichen wird, dann sollten die Argumente auf die Kisten und nicht den Zeitraum bezogen werden. Joe hat auch Dinge aufgeführt, die er in der DDR hätte nie erleben können. Dabei existieren die erst 15 Jahre.

Was ist denn bitte an Ostalgie "watschenbehaftet"? Wenn für dich der Trabbi Kult ist, dann geht das in Ordnung. Ich hatte nie einen, deshalb gibt es diese "Gefühle" nicht. Ich finde dafür das Moped S50 gut oder auch die gute alte MZ ETZ 250, letztere hatte zwar einen Mörderverbrauch, ist aber zuverlässig von A nach B gefahren und den Motor konnte man auf einem Parkplatz austauschen, das war kein Hexenwerk. Klar gab es in der DDR auch Vietakter, zahlen konnte einen Lada allerdings nicht jeder in der DDR und eine lange Wartezeit bis zur Lieferung gab es auch.

Seltsamerweise habe ich in der DDR niemanden klagen hören, er hätte kein Geld oder er kommt nicht hin bis zum Geldtag. Solche Aussagen kenne ich erst heute im vereinten Deutschland.
Am Geld lag es im Osten nicht, und bei Wartezeiten von bis zu 16 Jahren auf ein Auto war genug Zeit, sich die rund 20000 Ostmark zusammenzusparen. 1250 Mark pro Jahr war nun gar kein Thema, es sei denn, man war extrem faul.
Ich kannte Leute, die haben sich diese Summe in zwei (2) Jahren nach Feierabend zusammengearbeitet. Der sogenannten Schwarzarbeit standen doch Tür und Tor offen. Und da war es recht unerheblich, wo man wohnte. Ein Bekannter von mir aus Zschorlau im Erzgebirge (war beim Forst beschäftigt) hatte seine Möglichkeiten, ein anderer in Kröslin bei Wolgast , hatte mit Bootsmotoren zu tun, ebenso.
Einzig als Rentner warst du arm dran, aber die Zukunft heute für die Alten sieht nicht besser aus.

Jede Menge Bücher aus der Vorwendezeit.
Allein im Besprechungezimmer stehen wohl 6 laufende Meter.

Gruß

Noch ein Gebrauchsgegenstand, aber nicht bei mir zu Hause.
Vor ca 4 Wochen in Kastela bei Trogir/Kroatien gesehen

Zitat von Minimal

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Hier ein Link zur irgendeiner SC 1900: http://www.rft-sammlung.de/sc1900.jpg

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Selbige steht bei mir, noch voll funktionsfähig in meinem Schlafzimmer. Die ist einfach nicht tot zu bekommen. (und das ist auch gut so :) )