altberlin schrieb:

Zitat

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Wenn es keine Einigungen geben kann, Interessengegensätze gab es bereits vor den Wahlen,
gibts keine Koalition.

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Hundertprozentige Übereinstimmung in den politischen Zielen von 2 oder mehr Parteien gab es noch nie, gibt es nicht und wird es auch nie geben. Dann dürfte es nach Deiner Meinung auch nie eine Koalition und damit auch nie ein Regierung geben.

Im realen Leben ist das nicht anders. Bist Du immer mit Deiner Frau einer Meinung? Wollt ihr immer das gleiche. Kann ich mir schwer vorstellen.

Wenn Frauchen sagt, ich möchte heute Spaghetti, aber ich hätte gern ein Schnitzel, dann müssen wir uns irgendwie einigen. Dann gibt es heute halt die Spaghetti und morgen das Schnitzel. Oder ein Schnitzel mit Nudeln. Das nennt man einen Komproniß schließen. In der Politik ist das nicht anders. Nur geht es da nicht um so banale Dinge wie das Abendessen.



Schönen Gruß,

micha

An dem von Micha geschriebenen würde sich auch mit den Linken in der Regierung nichts ändern.
Im Gegenteil, bei manchen Kompromissen müssten beide Seiten noch mehr nachgeben.

Das ihr Zwei mit der Regierung bzw Politik vollauf zufrieden seid, war schon vorher klar. So soll es sein, wie ihr es wollt, Diskussion erübrigt sich
wieder einmal. Ist doch schön, wenn die Forumsspitze einer geschlossenen Meinung ist.
War früher auch immer so.
Frei nach dem Satz : Es kann nur eine (richtige) Meinung geben.

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Altberlin, die kann man auch Mitläufer nennen. Ab und an kann man zwar deren "Stirnrunzeln" erkennen, aber das wars dann schon. Das Beispiel mit dem Essen, ist schon mal nicht ganz verkehrt. Nur wie gesagt, zu banal. Wenn Michaka bei seinen Kindern, also banaler Familienalltag, genau so Kompromissbereit gewesen wäre, wie er es in der Politik für richtig hält, wäre so manches Ziel, welches auch immer, nicht erreicht worden. Manchmal ist Unnachgiebigkeit angebracht. Auch in der Politik. Michaka, geh mal zurück in die Vergangenheit, Deiner Familie. Da wirst auch Du Situationen wieder ausgraben, die das bestätigen. Zuviel Kompromissbereitschaft schadet jeder Gesellschaft, wenn sie ein bestimmtes Ziel verfolgt. Da ist die Gesellschaftsform Nebensache.

Zitat von altberlin im Beitrag #498

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Das ihr Zwei mit der Regierung bzw Politik vollauf zufrieden seid, war schon vorher klar.

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Zitat von joesachse im Beitrag #500

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dieses Gesetz eine Verbesserung für mehr als 4 Millionen Arbeitnehmer bringen würde, die Zahl der betroffefen Langzeitarbeitslosen, für die das Gesetz eventuell nicht gilt, wurde mit 170.000 angegeben.

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Die Zahl an sich dürfte egal sein. Warum diese Sorte von Arbeitslosen ausgeschlossen wird, erschließt sich mir nicht. Gleich gar nicht in Zusammenhang mit Kompromissfahigkeit. Frag mal die betroffenen, welche Kompromisse die nun schließen müssen. Die fühlen sich, und das zu recht, von der Gesellschaft ausgegrenzt. Da wird mal wieder ein Fakt geschaffen, der Neid genügend Spielraum verschafft um ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu unterbinden.

Zitat von Buhli im Beitrag #502

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Die Zahl an sich dürfte egal sein. Warum diese Sorte von Arbeitslosen ausgeschlossen wird, erschließt sich mir nicht. Gleich gar nicht in Zusammenhang mit Kompromissfahigkeit. Frag mal die betroffenen, welche Kompromisse die nun schließen müssen. Die fühlen sich, und das zu recht, von der Gesellschaft ausgegrenzt. Da wird mal wieder ein Fakt geschaffen, der Neid genügend Spielraum verschafft um ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu unterbinden.

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Zitat von joesachse im Beitrag #500

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Zitat von altberlin im Beitrag #498

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Das ihr Zwei mit der Regierung bzw Politik vollauf zufrieden seid, war schon vorher klar.

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Dies haben wir in keinem Beitrag geschrieben, im Gegenteil, wir haben viele konkrete Kritikpunkte.

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Zitat

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Ich halte es für gefährtlich, wenn Ärger und Voreingenommenheit das logische Denkvermögen trüben und eine sachliche Auseinandersetzung mit den Problemen unmöglich machen.

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Womit du hoffentlich nicht mich meinst, denn das würde ich als Unterstellung auffassen, um nicht sogar von Beleidigung zu reden.
Und sachliche Auseinandersetzung ? Sie muß deinen (euren) Auffassungen und Vorstellungen entgegenkommen, sonst wird man gleich angegriffen oder
in eine bestimmte Ecke gedrängt. Ich halte das für sehr bedenklich.

Zitat

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Ich habe die Zahlen nicht überprüft, aber beim Studium der Presseberichte wurde erwähnt,dass dieses Gesetz eine Verbesserung für mehr als 4 Millionen Arbeitnehmer bringen würde, die Zahl der betroffefen Langzeitarbeitslosen, für die das Gesetz eventuell nicht gilt, wurde mit 170.000 angegeben.

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Selbst wenn es nur 10 trifft, ist es eine Ungerechtigkeit. Von gleichem Lohn für gleiche Arbeit ist noch lange keine Rede.
Was soll diese Lohndrückerei ? Ich war, nachdem ich meine Firma damals aufgab, fast 1 1/2 Jahre aus dem Job raus, wäre sozusagen Langzeitarbeitloser
gewesen. Glaubst du, ich habe nach dem Neuanfang meine Leistung nicht mehr geschafft ?
Ich habe mehr gemacht als meine lieben Kollegen, hat Jahre gedauert, bis ich mich an das gemütliche Tempo angepaßt hatte.
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Zitat von altberlin im Beitrag #504

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Das braucht ihr nicht zu schreiben, es ist spürbar.

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Zitat von altberlin im Beitrag #504

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Womit du hoffentlich nicht mich meinst, denn das würde ich als Unterstellung auffassen, um nicht sogar von Beleidigung zu reden.

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Zitat von altberlin im Beitrag #504

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Von gleichem Lohn für gleiche Arbeit ist noch lange keine Rede.

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altberlin schrieb:

Zitat

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Das ihr Zwei mit der Regierung bzw Politik vollauf zufrieden seid, war schon vorher klar.

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Wie Joesachse schon schrieb, keiner von uns ist mit der Politik unserer Regierung "vollauf zufrieden ". So etwas habe ich nicht geschrieben. Von Joesachse habe ich das auch noch nie gelesen. Gerade Joe kritisiert hier oft die jetzige Politik. Der Unterschied zu einigen Usern hier im Forum ist jedoch, er tut dies auf eine sehr sachliche Weise. Damit scheint mancher nicht umgehen zu können.


Buhli schrieb:

Zitat

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Manchmal ist Unnachgiebigkeit angebracht.

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Absolut richtig, Freund Buhli. Nur wenn unsere Regierung sich unnachgiebig zeigt und das durchsetzt was sie für richtig hält, dann krähen doch auch hier im Forum einige "das Wollte ich nicht", "ich wurde nicht gefragt", "das ist nicht die Meinung des Volkes" usw. Egal welche Regierung an der Macht ist, sie kann es nie allen recht machen. Während der eine mit gefassten Beschlüssen rundum zufrieden ist, kann der andere überhaupt nicht damit leben.

Wir müssen in unserem Leben ständig Kompromisse machen. Das betrifft das Privatleben ebenso wie die Arbeitswelt. In der Politik ist es nicht anders.


Was ist eigentlich so schlimm dran, wenn man sich an seine Umgebung, an seine Umwelt anpaßt? Seit ihr alle die großen Revoluzzer? Nein, ihr sitzt vor Euren Rechnern und jammert über die Ungerechtigkeit der Welt. Aber ich habe hier von niemanden jemals etwas gelesen, das er in irgendeiner Art und Weise etwas gegen die Zustände unternimmt, die ihn angeblich so nerven. Viel schreiben hier sogar, das sie in der DDR ein gutes Leben hatten, weil sie sich ans bestehende System angepasst haben. Was damals offenbar richtig war, scheint heute absolut falsch zu sein.

Richtig, es nicht möglich, es jedem recht zu machen. Eine klare Linie, die auch erkennbar ist, wird auch von den sog. Gegnern akzeptiert, weil auch die für ihr tun, eine berechenbare Staatsführung benötigen. Der bundesdeutsche Kompromisskurs, den ich auch erst seit dem Beitritt kenne, bremst ja so einiges aus. Das hat vor Jahren bereits eine Umfrage unter ehemaligen DDR Selbstständigen hervorgebracht. Das haben die meisten von den allerdings auch erst festgestellt, seit sie zur BRD gehören. In den Medien, die wirklich wahrgenommen werden, findet sich sowas nicht. Das ist ja auch keine Nachricht die es wert ist, im großen Stil veröffentlicht zu werden. Die gehört sicher zu den 90% unwichtigen.

Zitat von joesachse im Beitrag #505

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Deine immer wiederkehrenden Unterstellungen und deine Probleme, Diskussionen über Sachfragen sachlich zu führen und nicht jedes Gegenargument als persönliche Beleidigung aufzufassen machen es schwer, mit Dir zu diskutieren.

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altberlin schrieb:

Zitat

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Wenn sachliche Diskussion, wie michaka schrieb, am Ende das legendäre letzte Wort von euch zum Ziel hat, weiß ich jetzt Bescheid.

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Wo schrieb michaka, das eine sachliche Diskussion am Ende das letzte Wort von uns (hier nehme ich an Du meinst Joesachse und mich) zum Ziel hat?



Gruß,

micha

Zitat

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sachliche Diskussion, wie michaka schrieb

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Ich seziere den Satz für dich verständlich. Satzzeichen beachten, sie können Leben retten !