Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Aktuelle News - 30
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#436 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 09.07.2013 15:00
Der Fall Gustl Mollath entwikelt sich langsam zur Stolperkante der Bayerischen Politik und Justiz. Massive Kritik am damaligen Urteil und den dafür Verantwortlichen, Urteil wohl nicht haltbar.
Zitat von altberlin im Beitrag #437Presseberichte, die eine ganze Nation bewegen, Jungbrunnen Wiedervereinigung, Ostdeutsche leben länger (kosten leider auch länger Rente )
Ob dem Zeitungsartikel gemäß auch in einer fortbestehenden DDR die Lebenserwartung Jahre gestiegen wäre, da wäre ich mir nicht so sicher.
Bekanntlich ist sie etwa in Rußland dramatisch gesunken, Hauptursache Sauferei und Folge des wirtschaftlichen Zusammenbruchs nach dem kommunistischen Gewirtschafte. Männer leben im Schnitt nur 62,8 Jahre in Russland.
Die niedrige Lebenserwartung im SED-Staat war ein wohlgehütetes Geheimnis. Und nach der Wende die Lebenslüge eingefleischter Genossen über das ach so gute DDR Gesundheitssystems.
#440 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 10.07.2013 09:18
Die DDR war nicht Rußland und wäre es auch heute nicht.
Ich würde Wertungen nicht an den typisch westlichen Darstellungen zum Gesundheitswesen der DDR festmachen. Mir sind Polikliniken und Krankenhäuser in Berlin (Ost), Frankfurt (Oder) und Seelow bekannt. Au Besuchen, aus Erfahrung als Patiend und als Besucher. Trotz nicht immer baulicher Vorzeigbarkeit (Seelow) war das Innenleben ohne Kritik zu benutzen. Auch kann man nicht real vergleichen denn wie sah eine durchschnittliche Gesundheitseinrichtung von 1985-1990 denn im Westen aus ?
Unbestritten ist wohl auch, das in der DDR weit weniger Menschen an Allergien aller Art litten oder z.B. an Pollenallergien. Wir waren abgehärtet, ohne Sagrotan und sonstige keimfrei machende Mittel.
In meiner Verwandschaft lagen die Sterbealter bisher bei 1x60, 1x83, 1x86, 1x93. In der DDR ! Durchschnitt 80,5 Jahre !
Zitat von altberlin im Beitrag #440Die DDR war nicht Rußland und wäre es auch heute nicht.
Was die DDR heute wäre, das ist natürlich Spekulation. Mit dem DDR-typischen Zubehör von Einparteiendiktatur, Stasi und Kalaschnikov an der Grenze eigentlich nur so etwas wie Nordkorea heute. Und eine DDR ohne Stasi war nicht existenzfähig, wie der schnelle Abgang 1989 zeigte.
Bekanntlich hatte schon damals der SED-Staat wie Russland auch heute, ein riesiges Alkoholproblem.
#443 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 10.07.2013 12:53
Nochmal zum Fall Mollath, es kommt Bewegung in die Sache. Jetzt soll geprüft werden, ob und wie zwecks Resozialisierung die Unterbringung in der bayreuther Klinik gelockert werden kann. Das sagt doch schon Einiges !
Altberlin, es schneit so als ob es Leute gibt, die schon vergessen haben, oder gar nicht wissen, warum die DDR-Bevölkerung auf die Straßen gegangen ist, und was bereits vor dem Beitritt geklärt wurde. Die Geheimdienste neu zu ordnen, war da nur ein Punkt. Was in der BRD bis heute nicht erledigt ist. Der Feind steht immer noch links. Wir User sind mit unserer Art von Artikulation, sicher auch im Fokus. In BW soll übrigens geprüft werden wieviele "Mollaths" es gibt. Als ich das das erste mal gelesen habe, ging es nicht um das ob, sondern wieviel es gibt. Es wird Zeit das wir uns wieder von dem künstlichen Begriff "Rechtsstaat" verabschieden. Eine Legitimation besitzt er eh nicht.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von altberlin im Beitrag #437Presseberichte, die eine ganze Nation bewegen, Jungbrunnen Wiedervereinigung, Ostdeutsche leben länger (kosten leider auch länger Rente )
Ob dem Zeitungsartikel gemäß auch in einer fortbestehenden DDR die Lebenserwartung Jahre gestiegen wäre, da wäre ich mir nicht so sicher.
Bekanntlich ist sie etwa in Rußland dramatisch gesunken, Hauptursache Sauferei und Folge des wirtschaftlichen Zusammenbruchs nach dem kommunistischen Gewirtschafte. Männer leben im Schnitt nur 62,8 Jahre in Russland.
Die niedrige Lebenserwartung im SED-Staat war ein wohlgehütetes Geheimnis. Und nach der Wende die Lebenslüge eingefleischter Genossen über das ach so gute DDR Gesundheitssystems.
na...ich weiß nicht, altberlin liegt da besser mit seine Zahlen der Walter wurde immerhin 80 Jahre alt, der Erich schaffte sogar 82 Jahre und die Margot lebt immer noch und ist in der Zwischenzeit dank guter Westdeutscher Verflegung/Rente 86 Jahre alt...........sie müssen also sehr gesund gelebt haben trotz des mangels an Bananen und Apfelsinen.......
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Die Veröffentlichung der Daten über die Lebenserwartung wurde geheim gehalten? Hast wohl damals im Westen auch keinen Spiegel gelesen? Auch damals hatte die Westpresse Zugang zu Statistiken der DDR. Über glaubhafte Wiedergabe zu sprechen, ist ein anderes Thema. Da ist der Spiegel nicht gerade empfehlenswert.
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Zitat von Buhli im Beitrag #447Die Veröffentlichung der Daten über die Lebenserwartung wurde geheim gehalten? Hast wohl damals im Westen auch keinen Spiegel gelesen? Auch damals hatte die Westpresse Zugang zu Statistiken der DDR.
Die Bevölkerung wurde in zentralen Fragen im SED-Staat dumm wie Brot gehalten. Eine der Forderungen der Freiheitsbewegten 1989 lautete daher
Zitat
d.) Veröffentlichung aller Daten und Informationen über den tatsächlichen Zustand von Wirtschaft und Gesellschaft dies betrifft insbesonder: den Zustand der Staatsfinanzen den wirklichen Zustand und die tatsächlichen Ergebnisse der Volkswirtschaft, darunter der Außenwirtschaft (insbesondere Handels- und Zahlungsbilanz der Aufwendung für Verteidigung und innere Sicherheit der Kosten und Kostenstruktur des Staats- und Parteiapparates
die Sozialstruktur, einschließlich der Beschäftigten im Staats-, Partei- und Wirtschaftsapparat (darunter auch im Sicherheitsapparat) die Einkommensverteilung der Bevölkerung einschließlich der Einkommen der Nomenklaturkader und ihrer sonstigen Einkünfte, Zuwendungen und Privilegien sowie personengebundener Nutzungsrechte) die Umweltdaten den Zustand des Gesundheitswesens und der medizinischen Versorgung das Gesundheitsniveau der Bevölkerung und ihre Lebenserwartung nach Regionen sowie im internationalen Vergleich.
Die Forderungen. "Veröffentlichung aller Daten...." (mehr kopiere ich jetzt nicht)ist ja gut und schön. Nur wenn sie so wie heute veröffentlicht werden, kann auch keiner was damit anfangen. Wen interessiert denn das Schwarzbuch? Was erreichst Du damit? Dumm wie Brot? Die DDR Bevölkerung sicher in gleicher Größenordnung wie die Westbevölkerung. Gerade sprach Friedrich: 'Wir sind ein souveräner Staat." "...unsere amerikanischen Freunde". Gestern stand im Spiegel (Blätterausgabe) Praktisch sind wir nicht souverän, weil es Verträge dazu gibt, die schon vor 1990 geschlossen wurden und nun für das aktuelle D gelten. Das hat so ein unwichtiger Mensch von sich gegeben, der zur Kontrollkomision des Bundestages gehört hat.
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Angeblich hat die Kanzlerin erst durch die Medien von der Ausspionierung erfahren, aber es ist wiederum alles in grünen Bereich. Erst Empörung, dann anscheinend vollste Zufriedenheit, was soll das ? Glaubwürdigkeit ? Mich kotzt es an, das man sich all das ohne eine Möglichkeit, diese Schweinereien ändern zu können, gefallen lassen muß. Demokratie ? Freier mündiger Bürger ? Mitbestimmung ? Die DDR war nicht schlechter, nur anders.
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