Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
aus DDR-Zeiten » SPERRGEBIET
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#1 von
Moderne Oma
(
gelöscht
)
, 09.03.2009 19:09
Wer von euch hatte zu DDR-Zeiten Verwandtschaft im Sperrgebiet an der Westgrenze oder hat selber in unmittelbarer Nähe zum Grenzzaun /-mauer gewohnt?
- wie oft habt ihr ggf. direkten Kontakt zu Familienangehörigen gehabt - konntet ihr euch regelmäßig besuchen oder lief das doch eher einseitig ab - welche Erlebnisse hattet ihr bei Besuchs-Antragstellung, Zutritt (Einreise) und Auffenthalt im Sperrgebiet
Als ehemalige Angehörige der Organe würde ich gern einmal erfahren, wie es dem zivilen Bürger der DDR ergangen ist, an welche Erlebnisse mancher sich noch so erinnert.
Ich war mal im Eichsfeld im Grenzgebiet auf Urlaub, ein FDGB-Ferienplatz. Die Anreise war etwas gespenstig mit den Vorfeld-Kontrollen, sonst war es schön, nur etwas viele Uniformierte.
Meine Oma wohnte in Oebisfelde, ich bin dort aber immer voll gern hingefahren, die Uhren drehten sich dort genau wie überall, meine Eltern mußten sich da immer so Papiere besorgen,hab gerade meinen Vater gefragt, richtig Ausreisepapiere, die man allerdings leichter bekam als wenn man nach Drüben wollte. Ich erinnere mich an eine riesige Brücke beim Bahnhof und wenn wir dort drauf waren, dann erklärte uns mein Papa immer, dass dort drüben Onkel Alfred wohnt, da ist der " Westen". Fanden wir als Kinder voll spannend, dachten immer ,wir könnten den Onkel mal entdecken, aber bis Wolfsburg kann man von dort nicht sehen. Für uns war es spannend, für unsere Eltern bedrückend. Einmal erwischten die Grenzer meinen Vater ohne Ausweis, da fragten sie ihn total aus, gingen dann aber friedlich mit zum Haus meiner Oma und ließen sich den Ausweis zeigen. Das haben sie uns später oft erzählt. Schade ,ich kann mich echt nicht mehr so gut erinnern,finde aber deinen Thread sehr interessant.So durften wir uns aber in Oebisfelde frei bewegen.
Ach ja, was ich auch immer spannend fand, wenn wir von Magdeburg aus einen Abstecher zum Onkel nach Stahnsdorf machten, dann fuhren wir ja immer Richtung potsdam und irgendwann mußten die "Westler" (Wessi gab es ja damals noch nicht,) dann ohne uns weiterfahren, die wollten ja dann zum Grenzübergang Drewitz,also wir fanden das absolut aufregend so viele Westautos zu sehen, denn die Uckermark war ja tiefste DDR und da gab es höchstens als Höhepunkt einen Westwagen zu sehen, Beerdigung oder Jugendweihe oder so Zeug
Kehrwoche, du als Hauptstädter ,sei nicht so faul ,du hast viel mehr Einblick als ich. Lass was lesen, ist bestimmt interessant,immer muß man euch Männer erst in den......
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