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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#16 von peppe , 14.09.2011 17:57

die frage, warum dein partner wollte, dass du deine akte einsiehst, verkneif ich mir ...
Musst Du nicht; Es gab in der Schweiz auch sowas ähnliches ,Schweizer die im soz.Ausland geschäft. zu tun hatten waren fast immer dort notiert ; Er auch!! Diesbezüglich haben wir meine Unterlagen einsehen lassen!!! Weisst Bescheid!!!

Ach nee im öffentliche Dienst ect.pp müssen Sie es erst jetzt nachweisen .......sage hierzu nur eins MDR pfui t.... und dies will fast 20 Jahre niemand gemerkt haben!! Wie heisst es so schön; Eine Krähe hackt der andern keine Auge aus



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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#17 von Monarde , 14.09.2011 18:11

"ERST JETZT"?
wer sagt das?

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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#18 von altberlin ( gelöscht ) , 14.09.2011 18:49

Mir ist das wurscht, ich hatte außer der geschlossenen Grenze ansich keine Nachteile in der DDR, was soll ich mit irgend welchen Auskünften ? Von den damaligen Bekannten, Kollegen und was sonst noch so alles rumkroch, ist ein Teil schon unter der Erde und den Rest werde ich nicht suchen. So oder so nicht.



.

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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#19 von Buhli , 14.09.2011 22:29

Mich hat man um Geduld gebeten. Ist schon drei Jahre her.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#20 von Monarde , 14.09.2011 23:25

wär ich nicht drauf gekommen, finde ich aber gut, professionell sozusagen ...


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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#21 von Ilrak , 15.09.2011 08:21

Es gibt zwar ein, zwei Knicke in meiner Biografie, die ich mir nicht erklären kann,
aber vorbei ist vorbei.


Revolution ist das Morgen schon im Heute,
ist kein Bett und kein Thron für den Arsch zufriedener Leute.
(Renft - Zwischen Liebe und Zorn )

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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#22 von queeny , 15.09.2011 08:50

Habe oft drüber nachgedacht mal nachzuforschen, ob es eine Akte gibt über mich. Da ich mich kenne, weiß ich auch, wenn es denn eine gäbe und ich würde lesen was dieser oder jener so ausgeplaudert hat, würde mich Wahnsinnswut anfallen. Ist es das wert, sich so aufzuregen? Nee, isses nicht. Es ist Vergangenheit. Ich denke auch nicht mehr an meine alte Arbeit und meine Kollegen im Osten. Wozu auch? Einige arbeiten noch, andere sind in Rente und einige sind schon lange auf ihrer unendlichen Reise. C’est la vie !

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Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#23 von kalteschnauze , 15.09.2011 09:24

doch aus absoluter neutraler neugier habe ich auch einblick haben wollen, ob irgendwer dich ausspionieren wollte. ergebnis absolut null nichts, weisses papier. im prinzip hat man ja eh schon geahnt, wer bei der truppe sein könnte, wo man mal lieber den mund hält.. ich hätte da auch keinen zur rede gestellt, ihn danch anders behandelt als vorher, aber wissen wollte ich schon, ob es ne akte gibt.

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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#24 von Atze , 15.09.2011 10:53

Tja meine Damen und Herren,

wie darf ich denn das verstehen? Kein Akte? Womöglich gar nicht "bespitzelt"?
Gab es das denn bei dem "Stasimoloch" ?

Da wärt Ihr aber keine guten Gesprächspartner für die "Blödzeitung" und andere Journalien.

Nun bin ich doch etwa enttäuscht

Gruß


Wenn man Dummheiten macht, sollen diese wenigstens gelingen.

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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#25 von Monarde , 15.09.2011 11:08

Zitat von Atze
Da wärt Ihr aber keine guten Gesprächspartner für die "Blödzeitung" und andere Journalien.

Gruß



... oder eher doch?

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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#26 von reporter , 15.09.2011 14:44

Zitat von Atze
Tja meine Damen und Herren,

wie darf ich denn das verstehen? Kein Akte? Womöglich gar nicht "bespitzelt"?
Gab es das denn bei dem "Stasimoloch" ?

Da wärt Ihr aber keine guten Gesprächspartner für die "Blödzeitung" und andere Journalien.

Nun bin ich doch etwa enttäuscht

Gruß



Ja, wirklich erstaunlich. Es soll wohl auch DDR Bewohner gegeben haben, die nicht bespitzelt wurden.

Und da wird immer gesagt, die Stasi wäre ein sehr effektiver Laden gewesen. Da kommen mir dann doch Zweifel. Fest steht nur, daß die Stasi 102 000 hauptamtliche Mitarbeiter hatte, mindestens ebenso viele waren "nebenamtlich" engagiert. Anders gerechnet, auf jeden 200. Einwohner der DDR kam ein MfS-Mann. Zum Vergleich: Zu Gestapo-Zeiten betrug die Spitzelquote 1:10 000. Kein Wunder, daß dieser in der Geschichte wohl einmalige Geheimdienstaufwand der DDR jährlich vier Milliarden Mark kostete.

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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#27 von peppe , 15.09.2011 14:48

Buhli da würde ich mal nachfragen. Bei mir kam damals erst eine Eingangsbestätiung nach zirka 2Monate und nach anderhalb Jahr der erste Brief mit geschwärtzte Namen die ich aufdecken liess dies dauert auch noch mal 3Monate( und diesen 3Monate kamen mir vor wie Jahre)

Reporter; Atze war ja so gut überwacht da brauchte man dies nicht



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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#28 von BesserWessi0815 , 15.09.2011 15:57

102.000 hauptamtliche Mitarbeiter bei der Stasi?

nun, dann war sie ja einer der größten Arbeitgeber der Stadt...
wer weiß, wären sie produktiv eingesetzt worden, vielleicht würde es die DDR dann heute noch geben mit zufriedenen Bürgern...

Gegen-These: "Hat die Stasi die DDR (indirekt) vernichtet?", z.B. weil die Mitarbeiter den Wohlstand durch ihre Arbeit nicht erhöht haben und dadurch die Unzufriedenheit wuchs.

2003 erhielt ich einen Anruf, von Conny aus Hessen, die früher nähe Alex in Berlin (Boxhagener Str.)wohnte. ca. ~1985? haben wir uns bei meinem Tagesausflug nach Ostberlin kennengelernt. Sie hat in ihre Stasiakte geschaut und rund 18 Jahre später[sic!] meinen Brief erhalten, die darin angegebene Telefonnummer war wieder aktuell.
Die Stasi hatte den einfach einbehalten, wahrscheinlich war das Geschreibsele eines naiven BesserWessis0815 die Konfiszierung wert? Große Güte, es war ein gewöhnlicher Brief unter Jugendlichen und damit hat sich dann die Stasi tatsächlich beschäftigt....
Auf diese Weise hat BesserWessi0815 dazu beigetragen, dass die Stasi-Brüder nicht arbeitslos wurden, toll, oder?
(hätte ich das damals geahnt, hätte ich benutztes Toilettenpapier ins Kuvert gelegt, dann hätten sie die ursprüngliche Nahrung im Labor analysieren können... Hunde beschnüffeln ja auch die Häufchen anderer Artgenossen, um daraus wichtige Informationen zu erhalten)


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#29 von Atze , 15.09.2011 17:12

Nur mal so am Rande bemerkt:

Auszüge aus einem Interview des Rechtsanwaltes Dr. Peter-Michael Diestel mit der "jungen Welt" am 28.04.2001:

"... ich ... habe seit dem 3. Oktober 1990 bis zum heutigen Tag eine immense Anzahl von hauptamtlichen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS juristisch vertreten. Es hat im Grunde eine- wie auch immer geartete, politisch allerdings nicht gewollte – Rehabilitierung dieses Personenkreises gegeben. Wenn man sich die Geschichte des MfS ansieht, d.h. die gesamten 40 Jahre, dann gibt es in diesem Zeitraum wohl nur eine einzige schwerkriminelle, strafrechtlich relevante Handlung, neben all den Dingen, die ich politisch ablehne wie Diktatur, Mauerbau und dergleichen. Dieser eine Fall war der sogenannte Bulettenprozess, der Fall von Wolfgang Welsch. In dem gab es wie wir wissen, das Geständnis eines IM.

... Fest steht, dass zwischen den in den Medien behaupteten Verbrechen des MfS und den tatsächlich durch die Justiz nachgewiesenen Verbrechen eine Differenz klafft wie zwischen Schwarz und Weiß...

...Mit der juristischen Aufarbeitung wurde der Beweis angetreten, dass dieser Geheimdienst MfS sich in der Regel keiner kriminellen Methoden bedient hat..."


Das wird sicher keinen hier besonders aus den Latschen kippen lassen. Aber ich wollte es mal eingesetzt haben

Gruß


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RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?!

#30 von reporter , 15.09.2011 17:26

Diestel dürfte wohl wenig Reputation dafür haben, als Kronzeuge für die brave Stasi herzuhalten.

Ganz abgesehen davon, daß Diestel heute von der Stasi-Klientel als Anwalt lebt, hat u. a. das Oberlandesgericht Hamburg in mehreren Urteilen bestätigt, daß Diestel politisch dafür verantwortlich ist, dass in den letzten Monaten der DDR Stasi-Unterlagen vernichtet wurden.

Und daß er heute in der Stasi-Postille 'Junge Welt' seine merkwürdigen Ansichten verbreitet läßt die Frage aufkommen, ob da nicht vorher seriösere Presseerzeugnisse ob seiner bizarren Einlassungen abgewunken haben.


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