Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Stasiunterlagen-Wer hat Sie eingesehen?! - 2
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die frage, warum dein partner wollte, dass du deine akte einsiehst, verkneif ich mir ... Musst Du nicht; Es gab in der Schweiz auch sowas ähnliches ,Schweizer die im soz.Ausland geschäft. zu tun hatten waren fast immer dort notiert ; Er auch!! Diesbezüglich haben wir meine Unterlagen einsehen lassen!!! Weisst Bescheid!!!
Ach nee im öffentliche Dienst ect.pp müssen Sie es erst jetzt nachweisen .......sage hierzu nur eins MDR pfui t.... und dies will fast 20 Jahre niemand gemerkt haben!! Wie heisst es so schön; Eine Krähe hackt der andern keine Auge aus
Mir ist das wurscht, ich hatte außer der geschlossenen Grenze ansich keine Nachteile in der DDR, was soll ich mit irgend welchen Auskünften ? Von den damaligen Bekannten, Kollegen und was sonst noch so alles rumkroch, ist ein Teil schon unter der Erde und den Rest werde ich nicht suchen. So oder so nicht.
Mich hat man um Geduld gebeten. Ist schon drei Jahre her.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Habe oft drüber nachgedacht mal nachzuforschen, ob es eine Akte gibt über mich. Da ich mich kenne, weiß ich auch, wenn es denn eine gäbe und ich würde lesen was dieser oder jener so ausgeplaudert hat, würde mich Wahnsinnswut anfallen. Ist es das wert, sich so aufzuregen? Nee, isses nicht. Es ist Vergangenheit. Ich denke auch nicht mehr an meine alte Arbeit und meine Kollegen im Osten. Wozu auch? Einige arbeiten noch, andere sind in Rente und einige sind schon lange auf ihrer unendlichen Reise. C’est la vie !
queeny
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.
doch aus absoluter neutraler neugier habe ich auch einblick haben wollen, ob irgendwer dich ausspionieren wollte. ergebnis absolut null nichts, weisses papier. im prinzip hat man ja eh schon geahnt, wer bei der truppe sein könnte, wo man mal lieber den mund hält.. ich hätte da auch keinen zur rede gestellt, ihn danch anders behandelt als vorher, aber wissen wollte ich schon, ob es ne akte gibt.
wie darf ich denn das verstehen? Kein Akte? Womöglich gar nicht "bespitzelt"? Gab es das denn bei dem "Stasimoloch" ?
Da wärt Ihr aber keine guten Gesprächspartner für die "Blödzeitung" und andere Journalien.
Nun bin ich doch etwa enttäuscht
Gruß
Ja, wirklich erstaunlich. Es soll wohl auch DDR Bewohner gegeben haben, die nicht bespitzelt wurden.
Und da wird immer gesagt, die Stasi wäre ein sehr effektiver Laden gewesen. Da kommen mir dann doch Zweifel. Fest steht nur, daß die Stasi 102 000 hauptamtliche Mitarbeiter hatte, mindestens ebenso viele waren "nebenamtlich" engagiert. Anders gerechnet, auf jeden 200. Einwohner der DDR kam ein MfS-Mann. Zum Vergleich: Zu Gestapo-Zeiten betrug die Spitzelquote 1:10 000. Kein Wunder, daß dieser in der Geschichte wohl einmalige Geheimdienstaufwand der DDR jährlich vier Milliarden Mark kostete.
Buhli da würde ich mal nachfragen. Bei mir kam damals erst eine Eingangsbestätiung nach zirka 2Monate und nach anderhalb Jahr der erste Brief mit geschwärtzte Namen die ich aufdecken liess dies dauert auch noch mal 3Monate( und diesen 3Monate kamen mir vor wie Jahre)
Reporter; Atze war ja so gut überwacht da brauchte man dies nicht
nun, dann war sie ja einer der größten Arbeitgeber der Stadt... wer weiß, wären sie produktiv eingesetzt worden, vielleicht würde es die DDR dann heute noch geben mit zufriedenen Bürgern...
Gegen-These: "Hat die Stasi die DDR (indirekt) vernichtet?", z.B. weil die Mitarbeiter den Wohlstand durch ihre Arbeit nicht erhöht haben und dadurch die Unzufriedenheit wuchs.
2003 erhielt ich einen Anruf, von Conny aus Hessen, die früher nähe Alex in Berlin (Boxhagener Str.)wohnte. ca. ~1985? haben wir uns bei meinem Tagesausflug nach Ostberlin kennengelernt. Sie hat in ihre Stasiakte geschaut und rund 18 Jahre später[sic!] meinen Brief erhalten, die darin angegebene Telefonnummer war wieder aktuell. Die Stasi hatte den einfach einbehalten, wahrscheinlich war das Geschreibsele eines naiven BesserWessis0815 die Konfiszierung wert? Große Güte, es war ein gewöhnlicher Brief unter Jugendlichen und damit hat sich dann die Stasi tatsächlich beschäftigt.... Auf diese Weise hat BesserWessi0815 dazu beigetragen, dass die Stasi-Brüder nicht arbeitslos wurden, toll, oder? (hätte ich das damals geahnt, hätte ich benutztes Toilettenpapier ins Kuvert gelegt, dann hätten sie die ursprüngliche Nahrung im Labor analysieren können... Hunde beschnüffeln ja auch die Häufchen anderer Artgenossen, um daraus wichtige Informationen zu erhalten)
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
Auszüge aus einem Interview des Rechtsanwaltes Dr. Peter-Michael Diestel mit der "jungen Welt" am 28.04.2001:
"... ich ... habe seit dem 3. Oktober 1990 bis zum heutigen Tag eine immense Anzahl von hauptamtlichen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS juristisch vertreten. Es hat im Grunde eine- wie auch immer geartete, politisch allerdings nicht gewollte – Rehabilitierung dieses Personenkreises gegeben. Wenn man sich die Geschichte des MfS ansieht, d.h. die gesamten 40 Jahre, dann gibt es in diesem Zeitraum wohl nur eine einzige schwerkriminelle, strafrechtlich relevante Handlung, neben all den Dingen, die ich politisch ablehne wie Diktatur, Mauerbau und dergleichen. Dieser eine Fall war der sogenannte Bulettenprozess, der Fall von Wolfgang Welsch. In dem gab es wie wir wissen, das Geständnis eines IM.
... Fest steht, dass zwischen den in den Medien behaupteten Verbrechen des MfS und den tatsächlich durch die Justiz nachgewiesenen Verbrechen eine Differenz klafft wie zwischen Schwarz und Weiß...
...Mit der juristischen Aufarbeitung wurde der Beweis angetreten, dass dieser Geheimdienst MfS sich in der Regel keiner kriminellen Methoden bedient hat..."
Das wird sicher keinen hier besonders aus den Latschen kippen lassen. Aber ich wollte es mal eingesetzt haben
Gruß
Wenn man Dummheiten macht, sollen diese wenigstens gelingen.
Diestel dürfte wohl wenig Reputation dafür haben, als Kronzeuge für die brave Stasi herzuhalten.
Ganz abgesehen davon, daß Diestel heute von der Stasi-Klientel als Anwalt lebt, hat u. a. das Oberlandesgericht Hamburg in mehreren Urteilen bestätigt, daß Diestel politisch dafür verantwortlich ist, dass in den letzten Monaten der DDR Stasi-Unterlagen vernichtet wurden.
Und daß er heute in der Stasi-Postille 'Junge Welt' seine merkwürdigen Ansichten verbreitet läßt die Frage aufkommen, ob da nicht vorher seriösere Presseerzeugnisse ob seiner bizarren Einlassungen abgewunken haben.
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