Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Qualität der DDR-Produkte - 2
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Ja Björn, leider ! Nicht jeder kann es sich leisten,ständig neue Sachen zu kaufen. Oft ist ja auch so der Wurm drin,daß gleich 2 oder 3 Geräte hintereinander kaputt gehen. Weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung !!Da kommt dann Freude auf,daß wars dann mit dem Urlaub .
Mittleres Alter ist,wenn schmale Taille und breites Wissen die Plätze tauschen
Auch in der alten BRD haben Elektrogeräte noch in den 60er und 70ern verdammt lange gehalten. Unser erster Schwarz-Weiß-Fernseher war (zu meinem damaligen Leidwesen) nicht tot zu kriegen. Mein Vater war erst gewillt einen Farbfernseher zu kaufen als der alte kaputt war. Wie oft habe ich den Schwarz-Weißen verflucht weil er so fleißig seinen Dienst tat Der erste Farbfernseher hielt dann nicht mal halb so lange. Ich denke auch dass die Geräte heute nicht mehr lange halten sollen. Und manch einer weiß auch gar nicht, dass man kaputte Geräte auch reparieren kann Ein Freund von uns sammelt defekte Elektrogeräte vom Sperrmüll ein, repariert und verkauft sie wieder. Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit die gemacht werden muss.
Schlawine --------------------------
"Es ist eine andere Welt, in der man zwischen »Freiheit« und »Freizeit« nicht unterscheiden kann, »Gesellschaft« sagt und »Zielgruppe« meint, von einem »Konzept« spricht und nicht einmal eine »Idee« besitzt, von einer »Idee« spricht und nicht einmal einen Einfall hat." Roger Willemsen
ich muss mal ne lanze für die "west-produkte" brechen, da wir erst in den wendejahren nen hausstand gegründet haben - 1990 ledersofa samt 2 sesseln gekauft preis 1200 dm - die sitzgarnitur haben wir heute noch, unverwüstlich, eben haben wir unsere erste wohnzimmerlampe -angeschafft ebenfalls 1990- gegen ne neue ausgetauscht - hielt 20 jahre, ein griff ins klo war ne waschmaschine die hielt nur 3 jahre, da schiebe ich aber unseren holzdielenfussboden vor, das da die wama nicht durchhielt wegen der schwingung des fussbodens, wenn die in aktion war, dann ne foron toplader 1994 gekauft, die tut immer noch ihren dienst, ebenso privileg kühlschrank von 1994..... ddr möbel? doch 2 küchenschränke haben wir noch, und einen massiven holztisch in der küche marke eigenbau... nächste woche werden die schränke aber auch mal ersetzt.... ne so richtig pleiten pech und pannen haben wir mit der "west-konsumgüterproduktion" noch nicht erlebt, toi toi toi
Ich selbst habe mit meinen Großgeräten Ost/West (Bosch,Siemens, Elektroherd/Backofen von Freiberger) auch noch nicht soviel Ärger gehabt: -die Waschmaschine Siemens Siwamat (als 1-Jahresgerät geerbt) läuft nach 14 Jahren und mehreren Umzügen noch immer sparsam -bei der Bosch Gefrier-Kombi war voriges Jahr nach 11 Jahren und 2 Umzügen das Steuerteil defekt und sie hat ungleichmäßig gekühlt -von meinem Freiberger Back-Herd (11 Jahre) mußte ich mich umzugsbedingt vor einem halben Jahr leider trennen und er wurde voll funktionstüchtig von Bekannten der Nachbewohner vom Sperrmüll wieder rein geholt (billig abkaufen wollten sie ihn vorher aber nicht )
Einige aus dem Verwandten- und Freundeskreis hatten mit ihren Handelsprodukten von Media-Markt, Quelle & Co. teilweise weniger Glück. Nach 3-5 Jahren gingen sie oft kaputt, Fernseher (Universum) auch schon mal mit 2 Jahren ( kurz nach Ablauf der Garantie, keine Kulanz) Eine große Bauknecht-Gefrierkombi hat nach knapp 4 Jahren auf kleinster Stufe schon den Kühlschrank unter 0° gekühlt Man kann bei jeder Marke Glück oder aber auch Pech haben
Ikm Gästezimmer werkelt immer noch ein rema toccata mit zwei BR 25 und einem Ziphona 224. Ein schöner Oldie , und viele entsprechende Geräte gibt´s ja immer noch bei ebay . Allerdings ist die Zeit nicht stehengeblieben , schon auf die Funktion der Fernbedienbarkeit möchte ich nicht mehr verzichten . Von unserer Schrankwand , meiner geliebten MDW 90 , ein geiles Teil , mußten wir uns schweren Herzens beim Umzug in den Westen trennen , das wäre ihr vierter Umzug gewesen , dafür war sie nicht gedacht . Nur das große Wäscheschrankteil dient noch als Aktenschrank - und Andenken . Fakt ist , das Langlebigkeit ein wesentliches Ziel der Entwicklung der Geräte war , schon aus Gründen der Rohstoffsituation . Sowas gibt es heute auch noch , allerdings extrem teuer. Bestes Beispiel : Miele .
Nach meinem Ermessen hast du recht Deutschlehrer. Ich empfinde es vielfach ebenso im Möbel,- und Gerätebereich. Hier kommen noch die Lebensmittel dazu. Manchmal weiß ich wirklich nicht wieviel Wasser Wurst bekommt bis man diese tolle Geschmacklosigkeiteit erreicht, warum man aus normaler Vollmichlch keine schmackhafte Buttermilch mehr machen kann und warum Brot wie Watte sein muß.
Alles was ich tue ist wertvoll,gebe ich doch einen ganzen Tag meines Lebens dafür.
Firmen wie BRAUN konstruieren die Kaffeemaschinen so, dass der Schlauch im Wassertank nach einer Weile platzt...
aufschrauben mit einem normalen Schraubendreher wird unmöglich, da extra keine üblichen Schlitz- oder Kreuzschrauben an der Bodenplatte gewählt wurden, sondern Dreipunktschrauben. .... (das Werkzeug dafür gibt's zwar im Baumarkt, ist aber so teuer wie die Maschine selbst)
... schaut doch mal unter Eure Kaffeemaschine, ob Ihr die Schrauben mit herkömmlichem Werkzeug öffnen könntet - nein, das ist nicht gewollt!
...hab das erst nach der dritten Kaffeemaschine von Braun geschnallt, seitdem kaufe ich den Müll nicht mehr.
FIF von Aldi funzt seit 10 Jahren und war deutlich preiswerter als der kurzlebige Braun-Kram.
Kühlschrank und Spülmaschine sind über 20 Jahre alt, von Quelle/Prileg, vermutlich Made in GDR?! Sind top! die Miele-Spülmaschine meiner Eltern war dreimal so teuer in der Anschaffung, dazu kommen die regelmäßigen Reparaturen und deren AEG-Kühlschrank ist eine Fehlkonstuktion. (schließt nicht richtig, auch die Glühlampe brennt selbst bei geschlossener Türe, da der Schalter falsch montiert ist, die Etageren sind aus billigstem Plastik statt aus Glas, das Teil ist laut ohne Ende ... und wohl ein gi€riger Energiefresser obendrein)
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
Meine Kaffeemaschine ist von Krups genauso wie mein Toaster und ich bin seit vielen Jahren damit zufrieden Einen vergleichbaren umschaltbaren Doppellangschlitz-Toaster für bis zu 6 Toastscheiben habe ich allerdings auch noch von keinem anderen Hersteller gesehen Von meinem sehr guten Elektroherd (mit Grill, Heißluft usw.) einer Ex-DDR-Firma (Freiberger) mußte ich mich wegen Umzugs letzten Jahres nach 11 Jahren trennen
Mit Elektromotor, anstatt Benziner. Da bin ich mal gespannt, wie die dann aussieht. So wie ne Schwalbe eben früher aussah oder genauso langweilig wie jeder ander x-beliebige Roller heutzutage.
Privileg und Universum waren so ziemlich komplett DDR Produkte. Die Heimelektronic ging auch unter dem Namen Kuhn über den Tisch. Babett, SKR, Sonett, Geracord usw. fielen auch da drunter. Die Geräte hab ich alle schon unter dieser Bezeichnung in Gaststättenküchen oder Haushalten gesehen. Als ich die Besitzer darauf hinwies, kam ein großes Staunen. Erst jetzt am Montag hatte ich ein Gespräch mit einem Krankenpfleger aus dem Hohenloeschen. Der ist begeisterter Schwalbefahrer. Ist die die bis 90 produziert worden, oder war ihr Ende mit dem Beginn des SR51? Mercedes arbeitet heute auch noch mit Werkzeugmaschinen vom "Fritz Heckert" Kombinat.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Ja die Schwalbe. War ein feines Moped. Mein Vater hatte eine als Dienstfahrzeug. Hat mal als Betriebselektriker bei ner LPG gearbeitet. Da sind wir als 10-jährige schon heimlich mit dem Teil über die Feldwege gehuscht. War immer ne Mordsgaudi.
Wir haben noch einen Multiboy von AKA-elektrik. Keine Ahnung wie der den Weg hierher gefunden hat, er ist da und tut auch heut noch treu und brav seinen Dienst. Ansonsten wüßt ich nicht, ob ich noch irgendwelche Sachen aus der DDR habe.
Bei Schwiegerpapa würde sich da bestimmt einiges finden lassen. Er hat ein recht großes Haus, die Keller, Schuppen und Garage sind voll mit allem erdenklichem Kram der letzten Jahrzehnte. Er kann nämlich nichts wegschmeißen. Da würde sich wahrscheinlich so manches Schätzchen finden lassen.
Der Multiboy und das RG 28a tun auch noch ihr Ding. Stimmt. Unverwüstlich. Die Teegläser im Plasteeinsatz, Orange, Grün und Rot haben wir auch noch. Die machen sich gut für die Microwelle. Zu Hause in den A&V Läden schau ich nach solchen Dingen. Das mit der E-Schwalbe stand letzte Woche in einer Zeitung. Hab mich amüsiert. Schön wäre es, wenn es was ernstes wird. Das SR 51 sieht aber schnittiger und moderner aus.
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