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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können? - 16
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1000 Spitzel, Schießprügel, Stempler, Gamma-Kanonen-Durchleuchter, Kontrolletis, Sargöffner und Leichenbeschauer haben sie alleine in Marienborn beschäftigt, steht auf der Info-Tafel.
Nicht alles was auf solchen Infotafeln steht, entspricht auch immer der Wahrheit ...
Aha.
Und - was entspricht nicht der Wahrheit bei obiger Aussage?
Daß dort sogar Leichenhallen eingerichtet waren, hatte ich bis dato nicht gehört. Eine war gestern geöffnet, war aber keine Leiche mehr drin. Schließlich konnten die DDR-Leichen-Kontrolletis nicht vor den Augen des Transit-Publikums die Särge aufschrauben um nachzusehen, ob wirklich nur eine Leiche drin ist.
Die heute als Museum geführte Einrichtung wird vom Land Sachsen-Anhalt betrieben, und die Tätergarde der Diktatur hätte schon dafür gesorgt, wenn da falsche Angaben gemacht worden wären. Denn ehemalige Stasi-Kader die zur Wende ganz ruhig waren, traten dann wieder in Erscheinung, um die Geschichte umzudeuten. Mielkes Altkader hatten ja auch im Stasi-Knast Hohenschönhausen versucht, Hinweistafeln zu entfernen.
Zit. frank:"Mielkes Altkader hatten ja auch im Stasi-Knast Hohenschönhausen versucht, Hinweistafeln zu entfernen." Hast Du einen Link der den Altkadern kommt? Was spricht gegen das Entfernen von Hinweistafeln, wenn die Hinweise falsch sind? Das dort Muell verbreitet wird, duerfte nun langsam auch Dir aufgefallen sein. Soviel Intelligenz trau ich Dir schon zu.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Mäuselchen, wisch Dir mal das weiße aus den Ecken der Lippen.
An den Grenzübergangsstellen zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik, gab es die gleichen Einrichtungen, wie sie es seinerzeit zwischen der Bundesrepublik und Frankreich gab, was das "Durchleuchten" und "Reinschauen" angeht. Warum sollte man einen Sarg öffnen, wenn man diesen durchleuchten konnte? Das mußt Du mir mal erklären, es sei denn, das Durchleuchten hat irgendeine Ungereimtheit zu Tage gefördert.
Was sagt denn die Adenauerstiftung dazu?
GRuß
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
<<< Da wo die Gewinne groß sind, soll sich ja Vater Staat raus halten. Warum eigentlich? Gemeinwohl hinten dran? Der Umgang mit dem gewonnenen Geld, ist allerdings ein anderes Thema. >>>
Immer wenn Kohle fliesst soll sich der Staat raushalten - nur wenn man sich verzockt hat ist der Staat rezessive Bürger dann wieder gut genug!
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Zitat von frank im Beitrag #Dass Missbrauch mit den Fördergeldern auch zu beklagen ist, ob bei Sanierung Ostdeutschlands oder jetzt bei der Sanierung der ehemaligen kommunistischen Länder Osteuropas, würde kein vernünftiger Mensch bestreiten.
Ja dann nimm mal weiter an!
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Warum sollte man einen Sarg öffnen, wenn man diesen durchleuchten konnte?
Wer als Berufs-SED-ler in einer NVA Kaserne hockte und die Wehrpflichtigen mit Märchen von einfallenden Faschistenhorden an der DL aufhetzte, sollte sich etwas zurückhalten. Und wer offensichtlich dazu weiterhin so gut wie keine Ahnung hat, wie die Stasi ihren 'GÜST Marienborn' organisierte, weil er bei den Messerstechern in der jährlichen NVA Übung 'Bordsteinkante' sich auf andere Aufgaben vorbereitet hatte, müßte sich dann wenigstens mal die noch vorhandenen Anlagen in Marienborn ansehen.
Die Gamma-Strahlenkanonen dienten nicht der Durchleuchtung von Särgen, sondern zur Aufspürung von Flüchtlingen in Fahrzeugen. Millionen von Reisenden wurden an allen 'GÜST's des DDR Regimes mit Gammastrahlen beaufschlagt, der Bundesgerichtshof wertete dies als Körperverletzung.
Zitat Ein nach der Wende entdecktes OTS-Geheimpapier vom Dezember 1974 beschreibt die Anlage als eine “Gammastrahlenquelle” (Cäsium 137), die in einem Gebäude sechs bis acht Meter von der Kontrollfahrspur angebracht wird. Auf der gegenüber liegenden Seite der Fahrspur befindet sich ein zweiter Bau. Es kommt zur Röntgenbildaufzeichnung, wenn das zu kontrollierende Fahrzeug langsam zwischen den beiden Bauten durchfährt.
Die beiden noch heute vorhandenen Leichenhallen am GÜST Marienborn dienten der manuellen Kontrolle von Särgen, damit nicht ein lebender 'DDR Bürger' mit einem Toten den Sargplatz tauschte.
Auch war neu für mich, daß es kilometerlange unterirdische Gänge im GÜST Marienborn gab, die die einzelnen Spitzel- und Kontrolleinheiten untereinander verbunden haben. Dem SED Regime war da nichts zu teuer.
Zitat Und in der Leichenhalle am Kontrollpunkt Marienborn wurden sogar die Särge geöffnet: Womöglich steckte ein - lebendiger - "Republikflüchtling" darin.
Und - was entspricht nicht der Wahrheit bei obiger Aussage?
Aha. Stand dort 1000 Spitzel, Schießprügel, Stempler, Gamma-Kanonen-Durchleuchter, Kontrolletis, Sargöffner und Leichenbeschauer? Falls nicht, haste Deine Antwort. Ich gebs ja zu. Hermann-reporter-frank-Schwindelbacken, die ihren alten Sermon anbringen woleen, habe es heutzutage schwer.
Und - was entspricht nicht der Wahrheit bei obiger Aussage?
Aha. Stand dort 1000 Spitzel, Schießprügel, Stempler, Gamma-Kanonen-Durchleuchter, Kontrolletis, Sargöffner und Leichenbeschauer? Falls nicht, haste Deine Antwort. Ich gebs ja zu. Hermann-reporter-frank-Schwindelbacken, die ihren alten Sermon anbringen woleen, habe es heutzutage schwer.
Die 1000 Leute, die das DDR Regime für GÜST Marienborn eingesetzt hat, sind in etlichen Quellen benannt. Wie sich diese Tausend Leute verteilen auf Spitzel, Schießprügel, Stempler, Gamma-Kanonen-Durchleuchter, Kontrolletis, Sargöffner und Leichenbeschauer und vielleicht auch noch andere Gruppen, konnte ich bisher nirgends lesen. Was bekannt ist, ist, daß von vielen ehemaligen Einrichtungen des SED-Staats, wie etwa vom Frauenknast Hoheneck und vom NVA Knast Schwedt, mit der Wende auch die Unterlagen verschwunden sind. Wie zu lesen war, wurden von der Stasi klammheimlich auch die Gamma-Strahlenkanonen an den Güsts abgebaut und sind mehr oder weniger spurlos verschwunden. Wenn du da bessere Informationen hast, immer her damit!
Du könntest ja mal, wenn dich die Aufteilung so interessiert, in Marienborn und Umgebung ein bißchen herumreisen und die Leute befragen, da stehen jetzt ganz schmucke Häuschen.
In einem Spiegel Artikel kommt der Stasi-Offizier zu Worte, der die Kanone konstruiert hatte. Das doppelte Gehalt war Motivation.
An den Grenzübergangsstellen zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik, gab es die gleichen Einrichtungen, wie sie es seinerzeit zwischen der Bundesrepublik und Frankreich gab, was das "Durchleuchten" und "Reinschauen" angeht.
Eine unverschämte Lüge.
Erstens gabs zwischen Deutschland und Frankreich seit den 80iger Jahren keine 'Grenzübergangsstellen' mehr und zweitens sind derartige technische Vorrichtungen wegen der hohen Gesundheitsrisiken international verboten. Nur der Spitzel-Staat erdreistete sich, klammheimlich solche Strahler zum Aufspüren von Flüchtlingen zu installieren.
Zitat von Paule im Beitrag #Wird unser Homunkulus Hermann reporter frank noch ein Freund von Honeckers letzten Tagen? Skandal!
Dass Honecker vorübergehend die Wächter an der DL anwies, während seines Bonn-Besuchs nicht auf flüchtende Ossis die Kalaschnikow anzulegen, ist so eine große Heldentat nicht, daß man ein Freund des SED-Diktators hätte werden können.
1000 Spitzel, Schießprügel, Kontrolletis
Es gibt einfach Dinge, die alles verraten. Wie bekommt man eine neue Identität ?
#239 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 05.09.2012 18:51
Hätte man den Staat DDR "retten" können?
Manchmal wünsche ich mir, es wäre gelungen. Eine Menge politischer Blödsinn wäre hier nicht geschrieben worden. Und auch keine Wahnvorstellungen und Fantastereien von Usern, die aber auch alles (besser) wissen .
Alles nochmal zurück bis 1945 und diesesmal der Russe vom Westen her.Oder aber deine Ideem mit dem retten - dann müsten wir uns wenigstens nicht ständig diesen Blödsinn anhören. Dann wären wir ein EU Staat so wie die Tschechen oder die Polen heute. Hat zwar länger gedauert aber wenigstens haben die ihre Würde behalten können .
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
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