Zitat von mutterheimat
Ich glaube, hier schmeißen einige Schreiber etwas zum Thema Schwarzarbeit, bez. DDR und BRD, gewaltig durcheinander. Zum ersten und zum klarstellen, wie hieß die Schwarzarbeit in der DDR, der Name war, "gegenseitige Hilfe", 2. wie hieß die Währung in der bezahlt wurde, Badfliesen, Auspuffanlage Wartburg 353, D-Mark, Schallplatten aus dem Westen, großer geräucherter Weihnachtsschinken, Räucher-Aal, etc. Des weiteren wurde die Art der Schwarzarbeit offiziell geduldet, wenn auch nicht hurraschreiend gern gesehen. Ich erinnere an das Thema Taxifahren, mit privatem PKW. Und damit auch der besonders gute "Querkopf" hier etwas begreift. Es wurden Bäume bereitgestellt, um das Obst KOSTENLOS zu ernten, damit es nicht verreckt. Das gehört in die Rubrik, OFFITZELL GEDULDETETE MAUSEREI. Und somit zur Schwarzarbeit. Das gab es in meiner Heimatgegend oberreichlich. Das gemauste Obst wurde sogar aufgekauft, als Information für Leute, welche nicht zurückdenken WOLLEN, oder nicht KÖNNEN. Nun etwas zu den "Sonnenkindern". Die gab es auch. Aber bei weitem nicht so stark wie jetzt. Hier muß man differenzieren. Wer arbeiten <span style="color:ff0000">will, bekommt der auch zu <span style="color:ff0000">100% eine Arbeitstelle (wer diese Prozentzahl absenken will, kann sich als schwachsinnig klassifizieren lassen). In meiner Heimat<span style="color:0000ff">gegend suchten, als ich verschwand, 10 000 Leute eine Arbeit. Und es waren keine Idioten, obwohl es solche auch gab, welche nicht arbeiten wollten. Nun etwas zum Thema Zeitarbeit in Österreich. Dort ist es etwas anders als hier. Kaum eine Firma kann einen guten Fach-Mitarbeiter von einer Zeitfirma losreisen. Dort wird fast 1:1 bezahlt. Ich wollte bei einer Zeitfirma (in Braunau) dort anfangen, aber mein Vertrag sah von vornherein eine Frist von 1 Jahr Zeitarbeit mindestens vor. Es ist bekannt, daß die guten Leute extrem schnell abgeworben werden. Die Zeitfirma will sich davor schützen. In Deutschland ist das ein gutes Stück anders.
der unterschied ist der, daß das in der ddr geduldet bzw. politisch abgedeckt war.
keiner hat deswegen soziale nachteile erlitten!
in einigen ländern, die ich besuchen durfte, waren die strukturen ähnlich.
das heißt, daß sich behörden in die kleinen belange gar nicht eingemischt haben.
der gesellschaftliche frieden hat vorrang!
in portugal oder spanien (ich nehme bewußt nur die länder!)redet nicht einer in einem
ort über schwarzarbeit etc. dort nennt man das beistand. das kommt von denken!
entweder die gesetze sind gut geschreiben oder die augen/ohren sind zu.
schwarzarbeit wird in allen ländern erheblich großzügiger als
lohnarbeit gezahlt. man bremst sozusagen den/die verantwortlichen aus.
vielleicht sollten deutsche nochmal eine
arbeiter- und bauernfakultät besuchen! siehe solidarität!
gerade in ländern, die vom tourismus leben, wird das groß
geschrieben. wenn dort in einer stadt oder einem dorf ein
kleinunternehmer diesen beistand ausnutzt oder mißbraucht,
bekommt der nie wieder, betont, einen arbeiter.
in österreich, werter @mutterheimat, kommt es etwas darauf an,
wer dort den landeshauptmann stellt usw.
tarifliche unterschiede zu .de sind dennoch erheblich.
ausländer müssen, betont, im betrieb !kostenlos! übernachten und
essen! das ist tarifbestandteil. da merkt mer schon den unterschied.
aber bestimmte zeitfirmen mit ruf sickern da schon ein und
wirken entsprechend. ich könnt schon fast einen bericht machen,
welche firmen das sind. dennoch unterliegen sie größtenteils
den bedingungen wie oben.
es gibt arbeiter, sagen ösis, "meist" deutsche!,
die etwas "überheblich" agieren; im volksmund: was bessres!,
die einen gewissen deutsch- und ausländerhaß erzeugen, auf denen
dann die üblichen truppen schwimmen. glaub, in allen branchen.
ostdeutsche sind relativ angesehen und wandern scharenweise ab.
man sagt, sie hätten zur erde kontakt.
in den ländern muß mer nur ins sozialumfeld passen und dann
stimmts.
kh