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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#136 von Weilheimer , 03.02.2009 17:29

@Bummi an hermans Aussage kann ich beim zweiten Mal lesen nichts dreistes feststellen. In dieser Gesellschaftsordung Marktwirtschaft sitzt "ein nennenswerter arbeitsfähiger Teil der Bevölkerung" Tatsache zu Hause rum und muss Sozialleistungen empfangen. Das ist einfach deswegen so, weil nicht genug Arbeit für alle vorhanden ist, selbst wenn man annimmt, dass alle arbeitswillig sind. Das gab es in deiner DDR auch, nur wurde für die dann Arbeit erschaffen, mit der Konsequenz das der Lebenstandard für alle in der DDR niedriger war. Die Arbeitslosigkeit wurde in der DDR nur auf anderen Weg finanziert. Der Effekt das Brutto weniger über blieb war der gleiche.


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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#137 von conny1310 , 03.02.2009 18:02

Ich hoffe mal blos für hermann - das ihm nicht wenn er eines Tages dement im Heim vor sich hin sinniert - einer
von den Zwangsverplichteten, der weil er keinen gut bezahlten Job mehr findet und diese Arbeit keiner mehr bezahlen will, ihm den Hintern abwischen muß. Weil das macht er ja voll mit Begeisterung....

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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#138 von bummi , 03.02.2009 18:19

die kritik ist damit angenommen, @weilheimer; mit der einschränkung, daß damit nur ein
auszug zensiert ist, siehe:
zitat:
"Ich habe noch kein Argument gehört warum ein arbeitsfähiger Hilfsempfänger den ganzen Tag zuhause rumsitzt. Er kriegt soviel wie ein Friseur oder ein Wachmann der den ganzen Tag auf den Beinen ist, warum soll er dann auch nicht soviel arbeiten wie jener?"

das mit dem lebensstandart aller zu vergleichen, ist in unserer aktuellen situation
unangebracht. bekanntlich existiert bei uns die "wohlstandsschere".
die aufgeführten berufsgruppen sind zudem nicht vergleichbar. siehe berufsbild wachmann und
friseur; unabhängig derer lohnbewertungen, die so und so nicht dem soll - stand entsprechen.
siehe tarifverträge.
die dreistigkeit steckt in dem vorwurf - extra betont von mir.:
Ich habe noch kein Argument gehört warum ein arbeitsfähiger Hilfsempfänger den ganzen Tag zuhause rumsitzt
und der schärste ergibt sich doch wohl im vergleich - "auf den beinen" und dem
vorgegaukelten freiheitsanspruch, den die behörde gegenüber dem arbeitslosen hat.
na was, soll der jetzt (zu seinen lasten) suchen oder arbeiten. nach neuester rechtssprechung
bekommt der hartzer nicht mal mehr die bewegung zur vorstellung vergütet, geschweige die
zur ein - euro - job - ausübung.
also hier zum groben vergleich:
die betroffenene zahlen von ihrer stütze die bewegung zur arbeit,
die ihnen unbestreitbar einen sinn gibt (nach eigenen aussagen).
diese leute gehen nicht mal mehr finanziellen interessen nach, sie
opfern sich bereits.
und das ist, geehrter @weili, weit mehr als man von menschen erwarten kann.

kh




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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#139 von bummi , 03.02.2009 18:26

mir bleibt ja nur die information über kollegen, die hier das weite
gesucht haben und die in diversen sozialforen.
was man dort zu lesen bekommt, wirft nicht nur substantielle fragen
auf. das alles belegt rechtsbeugung und diebstahl in ausmaßen,
daß damit gerichte in hundert jahren noch zu tun haben.
ab dem punkt, an dem diese verfahren unbearbeitet zurückkommen,
krachts in dieser republik.
ich betone das recht deutlich, weil alle anderen möglichkeiten,
irgendwie über den berg zu kommen, lange vorher gesetzlich, massiv
ausgeschlossen wurden.
wer solche gesetze schreibt, haßt sein eigenens volk.

kh

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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#140 von DeutschLehrer , 03.02.2009 19:07

@bummi
"ab dem punkt,...,krachts in dieser republik"

Das ist das Einzige, was ich nicht glaube

Gruß DL

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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#141 von Weilheimer , 03.02.2009 19:13

Bummi, es ist erst mal Fakt, es ist nicht genügend Arbeit da, von der man leben kann d.h. es wird immer welche geben die soziale Leistungen beziehen müssen. Meiner Meinung nach ist es nicht menschenunwürdig, wenn jemand der im sozialen Netz gefangen ist, staatlicherseits zur Arbeit herangezogen wird. Damit ist nun nicht die allein erziehende Mutter mit 3 Kindern gemeint, welche genug mit ihren Kindern zu tun hat. Einsatzmöglichkeiten gibt es doch viele in Städten und Gemeinde, wie zum Beispiel als Helfer in den Vesperkirchen, Sozialkaufhäusern und Tafeln, überall dort, wo der Einsatz keine reguläre Arbeit vernichtet.
Es ist Fakt, das Firmenchefs nur ungern Leute einstellen, die vorher länger arbeitslos waren. Bei denen ist es im Punkt Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit oft nicht zum Besten bestellt, weil man(n) oder Frau an den "Gammel" zu Hause gewöhnt haben. Solche Arbeit in sozialen Bereich signalisiert doch jeden Firmenchef, "Mensch, da ist wer, der will"


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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#142 von bummi , 03.02.2009 19:56

zum einen widerspricht das dem wirtschaftsgedanken, @weili,
zum anderen dem sozialgedanken.
ich begründe das.
grundsätzlich möchte das kleingewerbe öffentliche aufträge,
wie park- und landschaftspflege. das ist auch der gedanke dieses gemeinwesens.
die stadt oder das land hat damit die gesetzliche pflicht, betont,
sich kostendeckend mit einnahmen zu versorgen. siehe gg (hab lang net reingeschaut).
die einsatzgebiete sind nahezu grenzenlos, von sozialwohnungsbau bis
energieversorgung. mit dem verkauf aller staatlichen strukturen
an private mafiaverbände entledigt sich die gesellschaft auch der
entsprechenden arbeitsplätze. und genau die stehen draußen!
die gleichen leute jetzt, gespickt mit almosen, an private zu vermitteln,
die übrigens einen normalen lohn als stütze empfangen, ist nicht nur
geisterpolitik, sondern reinster klau.
wenn die sozialempfänger alle maßnahmen kostendeckend erfahren, wie bei uns
oder in den anderen ländern, außer england, gehen sie auch die angebote wahrnehmen.
sobald darin aber ein gewaltiger schwindel steckt - und das ist
mittlerweile nachweisbar, wittert der sklave (ich sag es so),
ne geschäftemacherei, die ihn zur kasse verpflichtet.
also, ich würde eher auf die gaben des staates verzichten,
ehe ich so eine mogelei mitmache.
das ganze ist so abgekartet, daß sich jeder normale mensch
verweigern muß. zudem ist es eine pflicht von demokraten,
solche sauereien einfach anzuzeigen.
und eins kann ich dazu sagen:
wenn diese leute nicht zahlen, obwohl ich immer gezahlt habe!,
setz ich mich vor dieses amt - und zwar solange, bis was passiert.
gefilmt - wohlgemerkt.
ich würde in diesen ämtern nicht einen schritt unprotokolliert
machen. alles was man in diesen ämtern tut, muß mitgeschnitten
und/oder gefilmt sein!
die liegen so neben dem gesetz, daß kann sich kaum jemand
vorstellen. vor allem, wie darüber im ausland gesprochen wird!

kh

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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#143 von conny1310 , 03.02.2009 19:58

Zeigt uns nicht das Beispiel der 1-Euro Jobber und auch der Zeitarbeit das dies nicht funktionieren wird?
Die Unternehmen werden noch mehr Billigarbeiter bekommen und noch weniger Sozialversicherungspflichtig Leute
einstellen. Alles was Personal- und kostenintensiv ist wird abgewälzt werden.

Ich will gar nicht bestreiten das es auch die "Faulenzer" gibt. Die gab es auch in der DDR und die wird es immer
geben. Ich wehre mich nur gegen Verallgemeinerungen.

Ein Land das so reich ist kann sich auch ein paar "Faulenzer" leisten.

Ein Vorschlag:
es sorgen erst mal Staat und Wirtschaft dafür das jedem ein ausreichend bezahlter Job angeboten wird.
Wenns dann noch "Faulenzer" gibt, dann können wir für die z.B. wieder Lebensmittelgutscheine einführen.
(Damit die faulen nicht die ganze Heimelektroniksparte leerkaufen können. )
Die kriegen dann was sie zum Leben brauchen, aber sie hatten dann alle die Wahl. Das haben sie jetzt nicht.

Übrigens würde manche alleinerziehende Mutter mit 3 Kids lieber arbeiten als Stütze zu kassieren, aber
man lässt sie ja nicht. Ich sag nur Kinderbetreuungszeiten!

conny

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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#144 von bummi , 03.02.2009 20:01

ich würde das nicht unbedingt als grundbedingung sehen, @dl.
zumal die gesellschaft reichlich gemischt ist.
da brauchts nur kleine funken.
und gerade in .de wird damit nicht gespart.

kh

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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#145 von bummi , 03.02.2009 20:13

in anderen ländern funktioniert zeitarbeit anders.
die bekommen bei uns z.b. eine vermittlungspauschale/-prozente,
weiter nix. an den tarif kommt keiner ran.
wenn ich z.b. einen zeitarbeiter nehme, muß ich tarif
plus vermittlungsprozente zahlen.
in österr. gilt das gesetz ähnlich dem deutschen.
die haben genau die gleichen probleme.

das heißt nicht, daß es hier keine armen gibt.
ich sag dazu mal einen echten vergleich:
hier haben 82% der einwohner wohneigentum!
sprich, der größte teil der einwohner trägt entweder eine
zahlungsverpflichtung oder/und keine alterslast!
was die deutschen seit zwanzig jahren treiben, kommt
in ein paar jahren schon als zig-facher bummerang retour.
sie werden die leute zahlen, bis sie sterben.
das kann keiner!

kh

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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#146 von Weilheimer , 03.02.2009 21:01

Zitat von bummi
zum einen widerspricht das dem wirtschaftsgedanken, @weili,
zum anderen dem sozialgedanken.



Kann ich nachvollziehen, was du meinst, allerdings gibt es noch den gesunden Menschenverstand. Wenn die Kommune XY finanziell klamm ist, kann sie keine regulären Arbeitskräfte einstellen, weil sie die nicht bezahlen kann. Solche Kommunen gibt es in Ostdeutschland reichlich. Bestimmte Arbeiten werden nicht mehr erledigt, die Folge ist, der Ort "verlottert". Ich denke auch so eine Beschäftigung hat auch positive Nebeneffekte für die Empfänger sozialer Leistungen, die Menschen kommen mal raus, ihnen fällt die Decke nicht auf dem Kopf, haben Kontakt zu anderen Menschen, sie bleiben "arbeitsfähig". Man kann es ja auch auf freiwilliger Basis gestalten, wer nicht will oder kann muss nicht. Ich denke schon das einige für ihren Ort aktiv werden würden.
Das Problem war oder ist, die AfA hat die 1 Euro Jobber irgendwelchen Firmen zugewiesen, welche die Arbeitskraft der Leute gnadenlos ausnutzten. Dann wurden solche Dinge wie Fahrtkosten usw. nicht erstattet und sowas bringt solche Angebote natürlich in Verruf, kann ich auch nachvollziehen.


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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#147 von mutterheimat , 03.02.2009 21:54

Ich glaube, hier schmeißen einige Schreiber etwas zum Thema Schwarzarbeit, bez. DDR und BRD, gewaltig durcheinander. Zum ersten und zum klarstellen, wie hieß die Schwarzarbeit in der DDR, der Name war, "gegenseitige Hilfe", 2. wie hieß die Währung in der bezahlt wurde, Badfliesen, Auspuffanlage Wartburg 353, D-Mark, Schallplatten aus dem Westen, großer geräucherter Weihnachtsschinken, Räucher-Aal, etc. Des weiteren wurde die Art der Schwarzarbeit offiziell geduldet, wenn auch nicht hurraschreiend gern gesehen. Ich erinnere an das Thema Taxifahren, mit privatem PKW. Und damit auch der besonders gute "Querkopf" hier etwas begreift. Es wurden Bäume bereitgestellt, um das Obst KOSTENLOS zu ernten, damit es nicht verreckt. Das gehört in die Rubrik, OFFITZELL GEDULDETETE MAUSEREI. Und somit zur Schwarzarbeit. Das gab es in meiner Heimatgegend oberreichlich. Das gemauste Obst wurde sogar aufgekauft, als Information für Leute, welche nicht zurückdenken WOLLEN, oder nicht KÖNNEN. Nun etwas zu den "Sonnenkindern". Die gab es auch. Aber bei weitem nicht so stark wie jetzt. Hier muß man differenzieren. Wer arbeiten will, bekommt der auch zu 100% eine Arbeitstelle (wer diese Prozentzahl absenken will, kann sich als schwachsinnig klassifizieren lassen). In meiner Heimatgegend suchten, als ich verschwand, 10 000 Leute eine Arbeit. Und es waren keine Idioten, obwohl es solche auch gab, welche nicht arbeiten wollten. Nun etwas zum Thema Zeitarbeit in Österreich. Dort ist es etwas anders als hier. Kaum eine Firma kann einen guten Fach-Mitarbeiter von einer Zeitfirma losreisen. Dort wird fast 1:1 bezahlt. Ich wollte bei einer Zeitfirma (in Braunau) dort anfangen, aber mein Vertrag sah von vornherein eine Frist von 1 Jahr Zeitarbeit mindestens vor. Es ist bekannt, daß die guten Leute extrem schnell abgeworben werden. Die Zeitfirma will sich davor schützen. In Deutschland ist das ein gutes Stück anders.


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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#148 von herman ( gelöscht ) , 03.02.2009 21:54

@bummi

In Antwort auf:
"Ich habe noch kein Argument gehört warum ein arbeitsfähiger Hilfsempfänger den ganzen Tag zuhause rumsitzt. Er kriegt soviel wie ein Friseur oder ein Wachmann der den ganzen Tag auf den Beinen ist, warum soll er dann auch nicht soviel arbeiten wie jener?"

das mit dem lebensstandart aller zu vergleichen, ist in unserer aktuellen situation
unangebracht. bekanntlich existiert bei uns die "wohlstandsschere".
die aufgeführten berufsgruppen sind zudem nicht vergleichbar. siehe berufsbild wachmann und
friseur


Falsch, genau in der aktuellen Situation kann man vergleichen. Mit dem was ein Kleinverdiener verdient. Denn dann ist ein Jahr vergangen und der Arbeitslose hat keinen Job gefunden. Dann muß er jede Arbeit annehmen die ihm angeboten wird. Für WüschDirWas ist der Steuerzahler dann nicht mehr zuständig.

Und dein Palaver über Reichsarbeitsdienst lass stecken. Der Arbeitslose kann sich gern anderweitig umsehen, er ist nicht verpflichtet einen Antrag auf Stütze zu stellen. Früher mußten die Leute auswandern wenn sie keine Möglichkeit fanden sich zu ernähren. Heute bietet ihm der Sozialstaat im Modell der Bürgerarbeit eine Möglichkeit seine Existenz zu sichern. Nur Dauerferien gäbe es dann nicht mehr.

Und im SED-Staat mußten Kalaschnikoffs sicherstellen daß Besserqualifizierte nicht türmten damit wenigstens ein Hartz IV Lebensstandard in der ABM-VEB Wirtschaft für alle gesichert werden konnte. Was bekanntlich trotzdem nicht funktionierte. Und wenn mal einer dort nicht für Hartz IV Niveau als Friedhofsgärtner arbeiten wollte wurde er eingeknastet. Asoziales Verhalten nach § 249 StGB/. DDR

herman
zuletzt bearbeitet 03.02.2009 22:19 | Top

RE: Die Zeit zurückdrehen?

#149 von bummi , 03.02.2009 23:37

Zitat von mutterheimat
Ich glaube, hier schmeißen einige Schreiber etwas zum Thema Schwarzarbeit, bez. DDR und BRD, gewaltig durcheinander. Zum ersten und zum klarstellen, wie hieß die Schwarzarbeit in der DDR, der Name war, "gegenseitige Hilfe", 2. wie hieß die Währung in der bezahlt wurde, Badfliesen, Auspuffanlage Wartburg 353, D-Mark, Schallplatten aus dem Westen, großer geräucherter Weihnachtsschinken, Räucher-Aal, etc. Des weiteren wurde die Art der Schwarzarbeit offiziell geduldet, wenn auch nicht hurraschreiend gern gesehen. Ich erinnere an das Thema Taxifahren, mit privatem PKW. Und damit auch der besonders gute "Querkopf" hier etwas begreift. Es wurden Bäume bereitgestellt, um das Obst KOSTENLOS zu ernten, damit es nicht verreckt. Das gehört in die Rubrik, OFFITZELL GEDULDETETE MAUSEREI. Und somit zur Schwarzarbeit. Das gab es in meiner Heimatgegend oberreichlich. Das gemauste Obst wurde sogar aufgekauft, als Information für Leute, welche nicht zurückdenken WOLLEN, oder nicht KÖNNEN. Nun etwas zu den "Sonnenkindern". Die gab es auch. Aber bei weitem nicht so stark wie jetzt. Hier muß man differenzieren. Wer arbeiten <span style="color:ff0000">will, bekommt der auch zu <span style="color:ff0000">100% eine Arbeitstelle (wer diese Prozentzahl absenken will, kann sich als schwachsinnig klassifizieren lassen). In meiner Heimat<span style="color:0000ff">gegend suchten, als ich verschwand, 10 000 Leute eine Arbeit. Und es waren keine Idioten, obwohl es solche auch gab, welche nicht arbeiten wollten. Nun etwas zum Thema Zeitarbeit in Österreich. Dort ist es etwas anders als hier. Kaum eine Firma kann einen guten Fach-Mitarbeiter von einer Zeitfirma losreisen. Dort wird fast 1:1 bezahlt. Ich wollte bei einer Zeitfirma (in Braunau) dort anfangen, aber mein Vertrag sah von vornherein eine Frist von 1 Jahr Zeitarbeit mindestens vor. Es ist bekannt, daß die guten Leute extrem schnell abgeworben werden. Die Zeitfirma will sich davor schützen. In Deutschland ist das ein gutes Stück anders.


der unterschied ist der, daß das in der ddr geduldet bzw. politisch abgedeckt war.
keiner hat deswegen soziale nachteile erlitten!
in einigen ländern, die ich besuchen durfte, waren die strukturen ähnlich.
das heißt, daß sich behörden in die kleinen belange gar nicht eingemischt haben.
der gesellschaftliche frieden hat vorrang!
in portugal oder spanien (ich nehme bewußt nur die länder!)redet nicht einer in einem
ort über schwarzarbeit etc. dort nennt man das beistand. das kommt von denken!
entweder die gesetze sind gut geschreiben oder die augen/ohren sind zu.
schwarzarbeit wird in allen ländern erheblich großzügiger als
lohnarbeit gezahlt. man bremst sozusagen den/die verantwortlichen aus.
vielleicht sollten deutsche nochmal eine
arbeiter- und bauernfakultät besuchen! siehe solidarität!
gerade in ländern, die vom tourismus leben, wird das groß
geschrieben. wenn dort in einer stadt oder einem dorf ein
kleinunternehmer diesen beistand ausnutzt oder mißbraucht,
bekommt der nie wieder, betont, einen arbeiter.

in österreich, werter @mutterheimat, kommt es etwas darauf an,
wer dort den landeshauptmann stellt usw.
tarifliche unterschiede zu .de sind dennoch erheblich.
ausländer müssen, betont, im betrieb !kostenlos! übernachten und
essen! das ist tarifbestandteil. da merkt mer schon den unterschied.
aber bestimmte zeitfirmen mit ruf sickern da schon ein und
wirken entsprechend. ich könnt schon fast einen bericht machen,
welche firmen das sind. dennoch unterliegen sie größtenteils
den bedingungen wie oben.

es gibt arbeiter, sagen ösis, "meist" deutsche!,
die etwas "überheblich" agieren; im volksmund: was bessres!,
die einen gewissen deutsch- und ausländerhaß erzeugen, auf denen
dann die üblichen truppen schwimmen. glaub, in allen branchen.
ostdeutsche sind relativ angesehen und wandern scharenweise ab.
man sagt, sie hätten zur erde kontakt.
in den ländern muß mer nur ins sozialumfeld passen und dann
stimmts.

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RE: Die Zeit zurückdrehen?

#150 von bummi , 03.02.2009 23:46

der steuerzahler, @herman, ist das volk.
die regierung hat die aufgabe, dieses instrument zu nutzen,
um verteilungskämpfe in der gesellschaft zu vermeiden.
dabei spielt keine rolle, wieviel der eine oder andere zahlt.
das räumt keinem irgendeinen logenplatz ein.
von einer million ne halbe abgedrückt ergibt...ne halbe.
von tausend die hälfte abgedrückt....!
das deutsche volk hat sich die miete und die kosten nicht
ausgesucht. sie müssens zahlen!
mit der gängelei dieser besinnungslosen regierung ist das genug.

lest mal biss nachrichten:
http://www.net-news-global.de/
es vergeht nicht ein tag, an dem de nicht besonders lobend
erwähnt wird!

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