Zitat von Daneel im Beitrag #704

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...und kaufe, was der mir anbietet,...

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Zitat von Buhli im Beitrag #705

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Unter den damaligen Bedingungen gab es kaum jemanden, dem es schlecht ging.

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Zitat von Ilrak im Beitrag #706

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, denn auch Fachzeitschriften und Internetquellen sind nicht nur höchst umfangreich,
sondern auch nicht immer neutral.

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Die Risterrente ist das Papier nicht wert, wo sie drauf steht.

Hier ein sehr interesanter Bericht:

http://aristo.excusado.net/comments.php?...ry130127-135035

Zitat Buhli :

„Unter den damaligen Bedingungen gab es kaum jemanden, dem es schlecht ging. Die damals ältere Generation hatte wirklich ein Problem mit dem Renteneinkommen. Meine Oma hatte auch so ihre Sorgen mit etwa 300,-M. Die zusätzlichen Möglichkeiten, die Rente privatwirtschaftlich zu erhöhen, sind ja erst mitte der siebziger Jahre eingerichtet worden. Die Kriegsgeneration war auch da die angesc..... Dieses Geld landete jedoch in der staatlichen Versicherungskasse. Von der ist mit nicht bekannt, daß sich da die Chefetage mit sechstelligen Jahreseinkommen ausgestattet haben. „



Na jetzt aber Buhli.
Da werde ich wohl mein halbes Leben einen schlechten Traum gehabt haben.Von wegen es ging kaum jemanden schlecht. Nicht nur in meiner Kinder- und frühen Jugendzeit in meinem Heimatort habe ich die massive Armut bei DDR Rentnern selbst erlebt, sondern auch später als ich einige Jahre in Berlin Prenzelberg gewohnt habe.
Da herrschte schon richtiggehend Verwahrlosung in dem Häuserblock, in dem ich gewohnt habe.
Das ist offensichtlich immer eine Sache des Standpunktes. Meine FDJ Sekretärin damals in der Schule ,sehr hübsch und sehr gepflegt ,wollte es auch nicht glauben ,dass es richtig arme Leute in ihrer schönen sozialistischen Welt gab, denen es richtig mies ging.
Das war doch damals einfach kein Thema , tabu sozusagen.
Das hat doch keinen interessiert. Hatten doch auch keine Lobby , die alten damals.
Die Wahlplakate von den Pseudokommunisten damals mit den lachenden Rentnern die sich über Fürsorge und Zuwendung freuen ,hatte doch mit der Realität vieler gar nichts zu tun.
Das schlimmste für die Alten damals wurde doch von Verwandten und Nachbarn verhindert.
Es sollte sich mancher Jammerer mal vor Augen führen, was geworden wäre wenn er seinen Rentenantrag in der DDR abgeben müsste.
Buhli, was ist denn mit „privatwirtschaftlich erhöhen …“ gemeint. Habe ich da in der Zone was nicht mitbekommen?
Die armen alten die ich kannte für die wäre eine FZR ob nun früher oder später nie in Frage gekommen. Die haben einfach viel zu wenig verdient.
Und wo wir gerade so schön dabei sind. Genau diese Alten mussten dann auch eher sterben. Hatte sich einfach nicht gelohnt, „hohen“ medizinischen Aufwand zu betreiben.
War ja auch Mangelwirtschaft im Gesundheitswesen damals.
Schön für Dich wenn Du so schöne Erinnerungen an die DDR hast. Die Realität hinter den roten Propagandaschildern und Fahnen sah anders aus.

Stasigegner, dein Name zwingt dich förmlich zu solchen Aussagen, allein, meine Erfahrungen sind etwas anders.
Ich wohnte in den 70-er Jahren am U-Bhf Samariterstraße, Friedrichshain, genauer in der Gabelsbergerstraße.
Bauzustand : Naja, war ein Privathaus, der Eigentümer unser Nachbar, über 80 und bei der Miete nicht gerade reich.
In unserer Umgebung, auch im Haus wohnten zahlreiche Rentner, oft Witwen, deren Männer im Krieg geblieben waren. Keine von denen habe ich klagen hören.
Mag sein, das Verwandte, wenn es welche gab, hier und da halfen. Ist aber auch nicht verwerflich.
Im Alltag half man sich gegenseitig, und so konnten alle, wenn auch bescheiden, in Würde leben. Genau das, in Würde, ist heute oft in Frage gestellt,
und zukünftig noch sehr viel mehr.
Aber dann hat sich unsere Elite von heute entweder auf ihre Landsitze zurückgezogen oder das Zeitliche gesegnet. Danken wir ihr lieber jetzt schon
für die gute Vorbereitung der Bevölkerung aufs Rentnerdasein und Maßnahmen gegen Altersarmut, auch für Niedrigrentner.

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Und noch eins drauf : Meine beiden Omas, beide Witwen mit mickriger Rente, haben sich eine 2-Zimmer-Wohnung geteilt, in Pankow, Damerowstraße.
Q3A-Neubau, zwar noch mit Ofenheizung, aber geteilte Kosten sind halbe Kosten.
Es gab natürlich auch Rentner, die ALLEIN in 3-Zimmer-Wohnungen hockten, obwohl sie es besser hätten haben können, auch mietseitig.


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Wenn ich an meine Zeit als Fliesenleger zurückdenke und dabei den Begriff Altbausanierung einbaue (insbesondere Dresden) mit der anschließenden Mietpreisentwicklung, so erinnere ich mich auch daran, das viele Rentner und Rentnerinnen, welche den Krieg, wie auch immer, überlebt haben, daran im wahrsten Sinn des Wortes kaputtgegangen sind. Ihre Rente (teilweise sogar 3 an der Zahl), reicht nicht um die Wohnung nach der Sanierung noch zu bezahlen. Essen und vernünftig leben wollten sie auch noch. Allein die Sanierungsmaßnahmen (Lärm, Dreck, knallharte Bauleute, "Kampf ohne Rücksicht auf Verluste", so nannte man das damals, hinter vorgehaltener Hand) haben da schon reichlich für Särge bei den Alten gesorgt. Dann die neue Miete, die gaben noch einen Teil drauf. Wenn ich mir dann die Überschrift, hier, ansehe, darüber nachdenke, warum es da so viele Fragezeichen gibt, fällt mir keine Antwort mehr ein! Doch eine fällt mir ein, (wenn das vernünftig leben, finanziell, nicht mehr geht) ein Strick und ein Ast. Wozu hat man dann gearbeitet?

Hallo Leute,

bissel ans Thema denken! Es heißt: "Rente, wird es sie geben?????" Diskusionen über Autos, den Zustand von DDR-Immobilien, usw. haben hier nichts zu suchen!

Vielen Dank!



michaka13

Moderator

Stasigegner, Du hast sogar das als Zitat gewählt, worin ich die Kriegsgeneration als die Ang....nannte. Waren Deine DDR Rentner noch schlechter als die dran? Was war daran so schwer zu verstehen?
Klar wird es die Rente geben. Leider wird der mündige Bürger, durch die Elite, mit den Notwendigen Infos, kaum bis gar nicht versorgt. Das auf diesem Sektor die Privatwirtschaft der staatlichen überlegen ist, muß noch bewiesen werden.

Zitat von Buhli im Beitrag #716

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Leider wird der mündige Bürger, durch die Elite, mit den Notwendigen Infos, kaum bis gar nicht versorgt.

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das sehe ich auch so ....selbst ist der Mann oder die Frau :-))

Zitat von joesachse im Beitrag #717

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....... Informationen muss man sich immer holen, wer darauf wartet, dass die irgendjemand bringt, hat schon verloren.

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Zitat von joesachse im Beitrag #717

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Zitat von Buhli im Beitrag #716

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Leider wird der mündige Bürger, durch die Elite, mit den Notwendigen Infos, kaum bis gar nicht versorgt.

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Ein mündiger Bürger wartet nicht darauf, dass er mit Infos versorgt wird, sondern besorgt sich diese. Die vielen Sprechstunden der Rentenversichunrungsträger, die Hotlines, Webseiten, die Anforderung kostenloser Informationen und Gespräche mit Finanzberatern bei wachem Verstand helfen da schon.

Das war übrigens eine der ersten Sachen, die ich hier im Westen gelernt habe: Informationen muss man sich immer holen, wer darauf wartet, dass die irgendjemand bringt, hat schon verloren.

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