Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
schweigen ist silber, reden ist gold
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seit der wende schon stelle ich fest, reden können, rhetorik (oder besser schwätzen ) hat in den alten ländern einen absoluten hohen stellenwert bei uns wurde da weder in der schule, noch im alltag großer wert drauf gelegt, dass wir uns gut? mit worten darstellen können, rhetorisch brillieren.... aber hier? in bayern gibts vorlesewettbewerbe, den wettbewerb "jugend debattiert" im unterricht werden rhetorisch "die messer gewetzt bei pro und contra", wer sich in der richtung am besten darstellen kann, egal ob er nur müll von sich gibt, oder doch was brauchbares, ist der gewinner, wer zwar ahnung hat, aber rhetorisch unbrilliant ist... der kann sich heutzutage gleich "einsargen" lassen.... den gipfel rhetorischer künste erlebten meine ohren mal auf der arbeitsagentur, wo ich dort auf stellensuche war, als sich wer telefonisch dort aus dem raum bewarb, wo die computer mit den stellenanzeigen stehen, der typ drehte redemässig so perfekt auf, ich dachte mindestens, der ist irgendwas diplomlastiges - heraus kam am ende LAGERHILFSARBEITER an alle altbundi eltern hier, erzieht ihr eure kinder in der richtung schon, das man im leben auch ne portion selbstdarstellung braucht und rhetorisch gut drauf ist oder bringt das das system mit sich.
Das bringt glaube ich das System mit sich kalteschnauze. Mir ist das auch schon aufgefallen. Als ich meine Ausbildung angefangen habe dachte ich nach der Vorstellungsrunde ich wäre die Dümmste von allen so wie die sich darstellen konnten. Aber neee:War nur heiße Luft, sonst nichts.
Meine Kinder haben in der Schule aber auch gut Rhetorik gelernt.Da habe ich keine Chance, wenn die richtig aufdrehen hilft nur ein Machtwort.Rhetorisch sind sie mir weit überlegen.
@ Schlawine, @ kalteschnauze, mein Gott, ihr wisst hoffentlich, wie stark ihr Recht habt. Wenn ich mich erinnere, so hieß es einst immer, es ist nicht interessant, was du sagst, sondern es interessiert nur und nur, was du kannst. Wenn ich die Sache (Arbeit) heute sehe, so zählt die "Nase" und das "Gerede". Das KÖNNEN und die Kampferfahrung, kommen erst später. Ein Beispiel, aus meinem ehemaligen Arbeitsalltag in einem Baumarkt in Österreich (Fliesen + Baustoffe Abteilung). Diese Abteilung hatte eine Verkaufserhöhung (ungelogen) in Spitzenzeiten von 80%. In dünnen Zeiten von 15-20%. Warum? Ich sagte in den meisten Fällen bei der Beratung einen Satz. - Lieber Kunde, wem glauben sie, einem Mann mit 10 Jahren "Kampferfahrung" auf dem Bau + Meisterausbildung, oder einem Verkäufer mit dem 10jährigem Wissen aus Büchern und Schulungen von Leuten, welche an der "Front", (Baustelle), garantiert zusammenbrechen würden. Wie heißt das Ergebniss? Aber ich hatte nicht die richtige "Nase". Später habe ich auch erfahren, warum. Und so ist es heute noch. Schaut mal mit exakten und genau gezielten Fachfragen in die Baumärkte.
Es ist immer besser, etwas aus direkten Quellen zu erfahren, als aus ganz besonders "klugen Köpfen". Wer die Angst nicht kennt, ist ein Schwätzer, wer sie besiegt, ist ein Held!
ne ich muss auch ein guter ossi redner sein, arbeite nämlich zeitweise saison bedingt im vertrieb als freier ma, z-t- habe ich früher auch im brandenburgischen nachwendedeutschland als knallherter kaltakquisiteur im baubereich (aber mit entsprechenden fachlichen background!), den finanziellen zeiten trauere ich heute noch nach aber MICH als person krieg ich nie in den vordergrund geschoben, da staune ich heute noch bauklötze, WIE manche sich selbst präsentieren können und in den vordergrund spielen und IHRE verdienste präsentieren. selbstzwiefel sind heute megaout - nicht wie wir früher beigebracht gekriegt haben, erstmal bei sich selbst die schuld suchen wenn was schief geht, das wird heute rhotorish brilliant auf andere abgewälzt, da habe ich echten nachlernbedarf.
aber in den bau-verkaufszweiten, der erfolgreichste der branche war mein "vertriebs-kompagnon" (auch ossi) der eigentlich musiker war und auf dorfdiscos nebenher? noch den alleinunterhalter miemte - mit ernster musik konnte der fin. auch nicht überleben, also versuchte er sich als vertreter bis zum baucrash.... im gegenzug der absolut fachlich crack (der nen studienabschluss in der teilrichtung des bauwesens hatte, die wir vertraten) kriegte am wenigsten verkauft, wahrscheinlich weil er zu beratungsintensiv die sache anging) ich lag so in der guten mitte, wahrscheinlich war mein schlitz im ohr noch zu klein
aber MICH als person krieg ich nie in den vordergrund geschoben, da staune ich heute noch bauklötze, WIE manche sich selbst präsentieren können und in den vordergrund spielen und IHRE verdienste präsentieren. selbstzwiefel sind heute megaout - nicht wie wir früher beigebracht gekriegt haben, erstmal bei sich selbst die schuld suchen wenn was schief geht, das wird heute rhotorish brilliant auf andere abgewälzt, da habe ich echten nachlernbedarf. -------
Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen.Ich habe auch noch gelernt, mich selbst nicht zu wichtig zu nehmen, Fehler erstmal bei mir selbst zu suchen aber wie du schon schreibst kalteschnauze, das ist heute megaout.Aber in dem Sinne bin ich stolz darauf megaout zu sein
ich dachte, ich stehe mit meinem denken allein da, gut zu wissen das es nicht so ist... aber mein mann stellt das im job auch immer wieder fest - man muss nur kräftig in die rhetorische wichtigtuer orgel pusten, damit man wahrgenommen wird... er verhohnepiepelt solche typen immer, darum ist er auch noch nicht hier richtig "angenommen" worden.
Zitat von kalteschnauzeich dachte, ich stehe mit meinem denken allein da, gut zu wissen das es nicht so ist... aber mein mann stellt das im job auch immer wieder fest - man muss nur kräftig in die rhetorische wichtigtuer orgel pusten, damit man wahrgenommen wird... er verhohnepiepelt solche typen immer, darum ist er auch noch nicht hier richtig "angenommen" worden.
Habe das erst mal heute gelesen was ihr so schreibt. Gebe ich auch mal meinen Senf dazu, denn ich arbeite ja schon sehr viele Jahre in einer riesigen Firma und habe da im Laufe der Zeit so allerhand erlebt. Die meisten Kollegen sind ja nun nicht so, sondern machen ihren normalen Job. Wie es eben sein sollte. Ich mache auch meinen Job. Mache meinen Mund auf, wenn ich etwas ungerecht finde. Sonst will ich in Ruhe gelassen werden, denn ich arbeite, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen und damit sich andere, wie Vorgesetzte und natürlich auch der Vorstand, sich so richtig die Taschen füllen können. So wird es ja hier den meisten gehen. Also jeden Tag die gute Tat, damit andere immer reicher werden. Ich habe allerdings auch Kollegen, die sich bei den verschiedensten Chefs lieb Kind machen. Allen voran einer, der jetzt kurz vor den 40igern ist, Parteimitglied einer Regierungspartei ist, ein Ratsherr in dem Kaff in dem er wohnt, und durch seine Partei rhetorisch geschult wurde. Der redet jeden an die Wand. Er ist das, was ich als einen LABERSACK bezeichne. Fachlich hat er nichs drauf. Kommt oft zu uns in unsere Altenecke, da sitzen wir zusammen, die dann nach und nach als erste in Rente gehen werden, wenn es auch noch ein paar Jahre dauert, und fragt dann wie wir dieses und jenes machen würden. Seit gewisser Zeit bekommt er zumindestens von mir keine Hilfe mehr, denn irgendwann ist es mal gut. Bei uns schellen ja den ganzen Tag lang die Telefone. Es sind 13 Stück, das geht an die Nerven. Labersack geht meistens nicht ans Telefon. Rufen die verschiedenen Chefs an, so ist er der erste der abnimmt und man hört dann solche Sachen wie: wird selbstverständlich sofort erledigt, danke für ihrene Anruf, ich sage sofort bescheid.....blablabla! Es betrifft dann meistens nicht mal seinen Arbeitsbereich. Beschäftigt sich dann mit den Fragen der Chefs und die eigentliche Arbeit bleibt liegen. Kommt immer gut bei den Chefs an, wenn diese hohle Birne dann anruft und ihnen die Erledigung meldet. Für mich ist er nur ein Arschloch, das leere Worthülsen ausspeiht. Oft frage ich mich dann, wie hohl manche Chefs denn erst sein müssen, wenn sie darauf reinfallen. Menschenkenntnis NULL - setzen! Von dieser Sorte gibts noch mehr bei uns und auch eine Tusse, Mädels entschuldigt diesen Ausdruck, aber in diesem Falle ist er wirklich gerechtfertigt. Grauselig die Olle, das kann ich nur dazu sagen.
dem hier gelesenen muß ich leider zustimmen, wir haben auch eine pflegerin die es gut versteht sich an der richtigen stelle zu produzieren,lebt seit 20 jahren in deutschland und ist des schreibens in deutsch teilweise unkundig,aber so was wird von unserer cheffin unterstützt, mit dem argument" mann müsse ihr ja eine chans geben" ich frage mich nur wie lange noch,die bewohner beschweren sich über sie aber diese person wird in schutz genommen,andere hätten schon zum raport gemußt,wie ich zum beispiel ,als mir der kragen geplatzt ist und ich einer bewohnerin sagte ,"das ich zwar ihre pflegerin bin ,aber nicht ihre zofe und leibeigene",
aber ich habe jetzt dafür gesorgt das diese person sich nicht mehr vor der nachtschicht drücken kann, bin mir aber ziehmlich sicher das von ihr eine krankschreibung kommt wenn sie dran ist
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