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RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht! - 38
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Mutterheimat, der Sachsenring ging tatsächlich in Serie. Nur nicht mit Trabbi und Wartburg vergleichbar, weil der Produktionsaufwand und die späteren Unterhaltskosten, nicht mit den zur Verfügung stehenden Materialien einher gingen. Die mangelnden Devisen gaben den Aufwand vor. Die Kisten sollen aber auch gewaltig Sprit gesoffen haben. Das war allerdings auch ein Auto was selbst damals nicht auf der Höhe der Zeit gewesen sein soll. Jedenfalls in der Luxusklasse. Bei den kleinen Alltagstauglichen waren die Ingenieure stärker. Bei den Mopeds kann man es heute noch erleben. Die Leistung der S50 ist bis heute nicht annähernd von den moderneren erreicht. Vielleicht ist es auch politisch so gewollt. Für den ADAC ist leider Simson=Schwalbe. Ich hab da mal zu dem Thema was von den wissen wollen. Warum es keine deutsche Mopedhersteller mehr gibt, kann nicht nur am Verkauf- oder Herstellungspreis liegen. In anderen Bereichen ist längst nachgewiesen, dass D wettbewerbsfähig ist. Siehe Autoindustrie.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Soweit mir bekannt ist, haben wir scheinbar nur arme Hochschurektoren gehabt. Deshalb wird es nach der Wende auch so viele Westimporte auf diesen Posten gegeben haben. Oder war dieses Relikt auch etwas zu liquidierendes aus der SED Ära? Der Hinweis auf den Februarartikel sollte hier mal beachtet werden. Vor allem von unseren Studierten. http://www.nachdenkseiten.de/?p=21769
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Lieber Buhli, kannst Du einem Dummerjahn wie mir mal erklären, was die drastische Steigerung der Entlohnung der Hochschulrektoren in den letzten 10 Jahren in NRW mit der DDR zu tun hat??????????????????????
Oder verhindert der Name der verlinkten Webseite eigenes Denken
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Hallo Joe. Erinnerst du dich noch daran (steht auch in diesem Strang), daß du einst, in der Schule, Stellung bezogen hast zu den Themen DDR und alte Zeit (als deine Kinder noch zur Schule gingen, in BW). Und nun vergleiche mal das Wissen, was du damals erzählt hast, mit dem Wissen, was die heutigen Kinder zu hören bekommen, in der Schule. Fällt dir was auf. Mir schon nicht mehr, mir wird nur noch schlecht, bezüglich dieser Märchen. Da könnte man den Knüppel nehmen und dazwischen hauen. @Schlawine wird sich sicher auch noch an diese Problematik erinnern.
@mutterheimat Ich verstehe nicht, was Du meinst. Geht um Ausbildung in der Schule Allgemein, um politische Bildung, um Bildung zur Geschichte der DDR oder worum geht es dir?????
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Zitat von joesachse im Beitrag #560@mutterheimat Ich verstehe nicht, was Du meinst. Geht um Ausbildung in der Schule Allgemein, um politische Bildung, um Bildung zur Geschichte der DDR oder worum geht es dir?????
Es geht darum, was heutzutage über unseren Ex Laden noch an Weisheiten den Schülern beigebracht wird und was davon stimmt, oder STIMMEN DARF.
Joe, es ist zwar nur über NRW geschrieben worden, zeigt aber auf, welche Motive eine Rolle spielen um diesen Posten zu bekommen. Mit der eigentlichen Funktion hat das nichts mehr zu tun. Das ist in meinen Augen so in der DDR nicht möglich gewesen, weil es um Bildung im praktischen Sinne ging, und nicht nur ums große Geld und das Geschwafel von heute. Was hättest Du studieren können, wenn Deine Eltern ins Portemonnaie hätten greifen müssen? Theologie? ist der Zusammenhang zur Überschrift doch wieder hergestellt.
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@Buhli Bist Du jemand, der "nur" Geld verdienen will als Kleinunternehmer der willst Du auch einen guten Job machen? Immerhin verkaufst Du manche Teile teurer als andere, nach dem Weltbild einiger Foristen hier bist Du damit ja schon fast ein Betrüger.
Wenn Du die Frage so beantwortest, dass Du nur Kohle scheffeln willst, was regst Du Dich dann über andere auf? Wenn Du Die Frage so beantwortest, dass Du auch einen guten Job machen willst, dann stelle Dir mal vor, dass es noch mehr Leute gibt, die einen guten Job machen wollen und damit Geld verdienen wollen.
Das alles hat mit der DDR überhaupt gar nichts zu tun. Höchsten so viel: Früher in der DDR war das Geldverdienen mit einem guten Job machen viel schwieriger als heute, es war quasi egal, wie du deinen Job erledigt hast.
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#564 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 26.05.2014 15:36
Zitat von joesachse im Beitrag #563Früher in der DDR war das Geldverdienen mit einem guten Job machen viel schwieriger als heute, es war quasi egal, wie du deinen Job erledigt hast.
Schwerer war es vielleicht, aber gute Erledigung deiner Arbeit wurde schon geschätzt und auch anerkannt, ganz so egal war das nicht. Jedenfalls habe ich das so erfahren, Stichwort Lohnerhöhung und Anerkennung bei der Erledigung besonders anspruchsvoller Aufträge!
Ach Joe, hier ist gut erkennbar, dass Du im Kapitalismus ganz gut angekommen bist. Deine Denkweise lässt es einfach nicht mehr zu, Leuten in erster Linie das Motiv "Gute Arbeit vor dem Lohn" zu unterstellen. Dienstleister sollten eigentlich danach leben. Geht aber nicht. Durch die "leistungsgerechte"Entlohnung sind auch die zu Geschäftsleuten mutiert Frei von dieser Gedankenwelt ,kann auch ich meine Arbeit nicht machen. Um Deinen Unterstellungen mir gegenüber gerecht zu werden, müsste ich allerdings einen anderen Job machen. Oder mich für so unentbehrlich halten, wie Du es ab und zu von Dir hier durchblicken lässt. Du unterstellst den DDR Bürgern recht pauschal, dass sie ihren Job gleichgültig getan haben. Ist Dir wirklich nicht bewusst, welchen Müll Du da von Dir gibst? Bisher ist noch kein Nachweis erbracht worden, dass Gehaltsempfänger uneffektiver sind als Provisiinsempänger. In Unternehmensführungen sieht das schon etwas anders aus, wenn es darum geht, Verantwortung für die Mitarbeiter zu übernehmen. Das wird ja schon seit mehr als zwanzig Jahren zu neudeutsch, outgecourst. Wird das so geschrieben? Da war jeder Abteilungsleiter der DDR Wirtschaft, besser eingestellt, unabhängig von seinem Gehalt. Altberlin hat das Stichwort Anerkennung fallen lassen. Es gibt ja nachwievor von diversen Kräften die Meinung, dass man sich in der DDR nicht einbringen konnte, und sie deshalb untergegangen ist. Das sind sehr armselige Leute.
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Zitat von Buhli im Beitrag #565Ach Joe, hier ist gut erkennbar, dass Du im Kapitalismus ganz gut angekommen bist. Deine Denkweise lässt es einfach nicht mehr zu, Leuten in erster Linie das Motiv "Gute Arbeit vor dem Lohn" zu unterstellen
Ich gebe da mit dem Müll mal zurück, Buhli. Du unterstellst in deinen Postings hier den Hochschulrektoren, dass Sie nicht wegen ihrer Fähigkeiten und wegen guter Qualität ihrer Arbeit ihren Job haben, sondern nur wegen der Kohle. Das ist doch Dummschwätz. Oder bist Du der Meinung, dass das, was Du für den einfachen Arbeiter und Gehaltsempfänger reklamierst für Führungskräfte nicht mehr gilt??? Übrigens habe ich hier alles erlebt, ich habe Mitarbeiter erlebt, die nur ihren Job absitzen oder nur arbeiten, um so viel viel möglich Kohle zu bekommen und ich habe die engagierten Mitarbeiter kennengelernt, die Spaß an ihrem Job haben und den mit es Spaß macht, zusammenzuarbeiten. Und bei den Führungskräften ist es ähnlich. Ahnungslose Karrieristen, aber oft auch kompetente und führungsstarke Persönlichkeiten, mit denen die Zusammenarbeit genau so viel Spaß macht.
@altberlin Es stimmt schon, dass gute Arbeit anerkannt wurde, aber die persönlichen Möglichkeiten waren doch wesentlich beschränkter und die sogenannten "weichen Faktoren" wesentlich härter. Ich habe nach meinem Studium angefangen zu arbeiten, da hat jeder Facharbeiter uns akademische Hungerlöhner verlacht. Nur Dank vieler Neurervorschläge konnte ich den ersten Jahren zumindest etwas zu den Arbeitern aufschließen. Als ich dann 1991 zum "Aufbau West" gewechselt habe, hat sich diese Situation schlagartig verändert.
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#568 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 26.05.2014 18:33
Joesachse, als höher qualifizierter Akademiker gibt es sicher Möglichkeiten, nach oben zu kommen, bei entsprechendem Vitamin B oder auch mal durch das Glück, das die Leistung gesehen wird. Die Regel ist das nicht, weil eben auch und gerade diese Berufe häufig in befristeten Arbeitsverträgen stecken. Facharbeiter haben da noch weniger Möglichkeiten, weil, wenn du deinen Job aufgeben willst, erst mindestens etwas Gleichwertiges gefunden haben solltest. Ansonsten bleibt nur die Zeitarbeit. Ich stimme mit dir überein, das die Möglichkeiten heute gegeben sind, aber sie liegen nicht auf der Straße und es gehört außer Leistung auch sehr viel Glück dazu.
Altberlin, zunächst mal Zustimmung: Glück gehört auf jeden Fall auch dazu (für mich kein Problem, denn ich bin ein Sonntagskind) Aber es gibt aus meiner Sicht zwei wesentliche Dinge, die auch dazu gehören. Das erste ist, sich nützlich zu machen, sich einzubringen und auch mehr zu machen, als der Kunde oder Chef erwartet. Das zweite ist, dass man persönlich Risiken eingehen muss, wenn man etwas erreichen will. Den Job zu wechseln, dem Chef die Meinung zu sagen, was Neues anzufangen, all das sind Risiken, die jemanden viel weiter bringen können, aber eben auch einen Absturz bringen können. Und mit Familie sind diese Risiken schon hoch.
Wenn ich mich entschließen würde. mich selbstständig zu machen, könnte ich in der aktuellen Situation locker 50% mehr verdienen. Aber ich hätte das volle Risiko, wenn die Situation sich ändert. Und ich hätte den Stress, mich auch noch um die Verwaltung kümmern zu müssen und deutlich mehr arbeiten zu müssen.
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Ich mach mal einen Vergleich auf...aus einer etwas anderen Sicht.
Wenn Du in der DDR ein ganz normales Arbeitsverhältnis hattest dann bezahltest Du bei der Lohn- oder Gehaltszahlung deine Steuern & Sozialversicherung. Damit war alles abgegolten. Warst Du fleißig und hast nach Feierabend noch eine Nebentätigkeit gemacht oder im Garten ein Gewächshaus gebaut und z.B. Salat oder Gurken angebaut....dann war das verdiente Geld DEINS. Da kam nicht der unselige Fiskus und wollte seinen(nach meiner Meinung) ihm nicht zustehenden Anteil. Hier im (vor allem für Faulpelze) Sozialstaat wird ja Fleiß mit Steuern bestraft und in der sozialen Hängematte ausruhen gefördert.
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